Hagen. Der TSV Fichte Hagen hat das erste Relegationsspiel verloren. Ein WP-Leser hat kein Verständnis für das heimische Fußballsystem.
Der Meister der Fußball-Kreisliga A, TSV Fichte Hagen, muss sich in der Relegation um den Aufstieg in die Bezirksliga behaupten: Ein Unding, beteuerte noch vor der bitteren 3:4-Pleite gegen TSG Sprockhövel II Fichte-Abteilungsleiter Mathias Schneidmüller, dass selbst eine verdiente Meisterschaft nicht reicht, um die Berechtigung für die nächsthöhere Liga zu erhalten.
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Jens Schilling hat unserer Lokalsportredaktion zu diesem Reizthema einen Leserbrief geschrieben. Der Brief im Wortlaut: „Fichte Hagens Fußball-Abteilungsleiter Mathias Schneidmüller hat vollkommen recht, wenn er sagt, dass ‚dieses System vollkommen krank ist‘. Ein Meister muss aufsteigen! Egal in welcher Liga, egal in welcher Sportart. Dafür müssen die Verbände einfach sorgen. In der übernächsten Saison wird alles anders, dann gibt es eine eingleisige A-Liga. Aktuell (und in der letzten Spielzeit) leider kein Trost für die Spieler, Fans und Funktionäre aus Eilpe.
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Meister mit 76 Punkten und 119:31 Toren, eine tolle Saison. Kaufen kann man sich am neuen Vereinsheim an der Wörthstraße bisher davon aber auch nichts. Wie soll man so einen Kader für die kommende Spielzeit planen? Jetzt also zwei weitere Relegationsspiele gegen einen Vertreter aus dem Raum Gelsenkirchen? In meinen Augen eine Farce. Was passiert, wenn ein Spieler arbeiten muss oder einen Urlaub geplant hat?
Alles Amateure, nicht nur auf dem Kunstrasen
Die Meister-Mannschaften werden vom Verband am Nasenring durch die Manege gezogen. Es wird auch dadurch nicht besser, wenn diese sehr gut gefüllt ist wie am Samstag das Kirchenbergstadion in Hohenlimburg. Warum ein so absolut wichtiges Spiel schlussendlich auf Naturrasen gespielt wird, erschließt sich mir auch nicht. Alles Amateure, und das nicht nur auf dem (Kunst)rasen!“