Breckerfeld. Der TuS Breckerfeld hat in eigener Halle in dieser Saison vieles erlebt. Warum das letzte Heimspiel in der Basketball-Oberliga alles toppt.
Basketball in Breckerfeld früher ging so: Der TuS spielte daheim, es sammelten sich ein paar Freunde, ein paar Bekannte, die Familien. Es wurde artig geklatscht. Dann ging es wieder heim.
Basketball heute geht so: Der TuS spielt daheim, massenhaft Menschen in gelben Trikots, mit Schals, Tröten und Trommeln begeben sich auf den Weg. Manchmal kommt ein DJ, manchmal schlüpft jemand in ein Maskottchen-Kostüm - als Sechsi, das ist ein Sechskantschlüssel. Freunde, Familien und Fans machen die Heimspiele in der Basketball-Oberliga zu einem Event.
Fernsehteam berichtet aus Spiel- und Sporthalle
Es ist ein Phänomen aufgetreten, das so recht keiner erklären kann. Ein Phänomen, das sogar ein Fernsehteam auf den Plan gerufen hat. Das Team ist euphorisiert. Und trotz einer zuletzt längeren Verletzungsliste reicht es am Ende zu einem beachtlichen dritten Platz.
Getoppt wurde all das am Sonntag. Da nämlich trat mit TV Freundenberg ein Klub an, der gerade ganz ähnliches erlebt. Ein Team, das gleich von einem ganzen Reisebus voller lautstarker Fans, die sich hinter dem Breckerfelder Anhang nicht verstecken mussten, begleitet wurde.
Stimmungsvolle Hölle
Beide Lager verwandelten die Spiel- und Sporthalle in eine stimmungsvolle Spiel- und Sporthölle. Dass am Ende die Gastgeber das Nachsehen hatten - sei‘s drum: Es gab Freibier, und gefeiert wurde mit Fans und Spielern bis in die Nacht hinein.