Herdecke. Noch hat die HSG Hedecke/Ende Chancen, Meister zu werden - selbst bei drei Punkten Rückstand. Das erwartet der Sportliche Leiter nun.

Noch vier Spiele stehen den Landesliga-Handballern der HSG Herdecke/Ende bevor, ehe die Saison abgeschlossen ist. Und noch immer ist nicht klar, wer am Ende Meister wird. Denn Tabellenführer TuS Halingen hat am vergangenen Ende ebenso wie der Zweite, die HSG, verloren. Die Herdecker haben also nach wie vor die Chance, trotz der drei Punkte Rückstand den Ersten zu überholen.

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Zumal es für Halingen in den verbleibenden Spielen nicht einfach wird. Am Samstag tritt es beim starken RSVE Siegen an, wo Herdecke vergangenes Wochenende deutlich verloren hat (19:28). Danach folgen noch die SG Menden Sauerland Wölfe II und zuletzt die Kellerkinder HSV Herbede und HSG/Gevelsberg Silschede II, die zu ungemütlichen Stolpersteinen werden könnten. „Sie haben nichts zu verlieren“, weiß Herdeckes Interimstrainer Stefan Rust. Sein Team muss nun zum Tabellenletzten aus Gevelsberg, ehe mit RE Schwelm, Menden und Eintracht Hagen III ebenfalls unangenehme Aufgaben folgen.

Trainer hält Ball flach, Sportlicher Leiter fordert

Der Trainer will den Ball flach halten und von Spiel zu Spiel denken. Doch der Sportliche Leiter, Andre Trenkelbach, erwartet, dass die Mannschaft bis zur letzten Minute durchzieht: „Wir haben den Jungs gesagt, dass sie wirklich Vollgas geben sollen. Solange der Aufstieg für uns rechnerisch möglich ist, liegt auch der Fokus darauf. Das trauen wir der Mannschaft auch zu und wir geben ihn nicht einfach schon ab.“ Auch werden keine Spieler für die Reserve freigespielt, sondern der Kader für die verbleibenden vier Spiele gestellt.