Herdecke. Der Interimstrainer bleibt nur bis zum Saisonende. Er gibt dem Verein gerne Zeit, einen neuen Trainer zu finden. Wie der Stand ist.
Die HSG Herdecke/Ende ist derzeit noch auf der Suche nach einem Trainer, der die erste Mannschaft in der neuen Saison coachen wird. Denn Interimstrainer Stefan Rust hat bereits angekündigt, dass er lediglich bis zum Ende der Saison zur Verfügung steht. Aktuell führt der Verein Gespräche mit möglichen Kandidaten. Es ist knapp einen Monat nach dem Rücktritt von Ex-Trainer Dustin Buff aber noch nicht klar, wer ab Sommer übernehmen wird.
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Für Rust steht fest, dass er in der neuen Saison wieder als Zuschauer die Spiele der HSG verfolgen wird. Seine Söhne Maximilian und Niklas spielen im Team, dazu einige andere, die mit ihnen gemeinsam in der Jugend gespielt haben. „Das ist ein Vorteil für mich, da ich sie kenne, seit der E-Jugend spielen sie zusammen. Die Spiele der Herren habe ich zudem diese Saison alle gesehen“, erzählt Rust. Dass er weiterhin im Trainerteam fungiert, könne er sich nicht vorstellen, wie er auf Nachfrage sagt.
HSG Herdecke/Ende hat bereits Absagen erhalten
Der Verein hat also die Zeit bekommen, sich in Ruhe nach einem neuen Trainer umzuschauen. Rust hat sich bereit erklärt, solange die Mannschaft zu übernehmen und sie für die neue Saison an den Nachfolger zu übergeben. In welcher Liga die HSG dann spielen wird, wird sich bis dahin noch zeigen. Aktuell ist sie Zweiter in der Landesliga und gilt neben dem TV Westfalia Halingen, seit Mitte der Woche wieder Tabellenführer, als potenzieller Aufstiegskandidat. „Wir haben bereits Gespräche geführt, aber noch keine Zusage. Von extern gab es bereits Absagen“, erzählt der Sportliche Leiter, Andre Trenkelbach.
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Es wird wohl auf eine externe Lösung hinauslaufen, lässt er durchklingen. „Wir achten darauf, einen Trainer suchen, der modernen und schnellen Handball spielen lässt, was genau zu unserer Mannschaft passt. Er kann ruhig auch jünger sein“, so Trenkelbach. Er sei sehr froh, dass Rust schnell zur Verfügung stand: „Wir sind aktuell sehr zufrieden. Die Spieler bekommen alle ihre Einsatzzeiten. Jeder hat viel Spaß im Training, wie ich nun schon von mehreren gehört habe. Das hat man auch anhand der letzten beiden Ergebnisse gesehen. Und Handball spielen können die Jungs ohnehin.“