Hagen. Hagen 1911 und der SV Hohenlimburg 1910 stehen nach zuletzt enttäuschenden Ergebnissen im Aufstiegsrennen unter Druck. Das sagen die Trainer.

Der spannende Aufstiegskampf in der Fußball-Landesliga geht an diesem Sonntag in die nächste Runde. Die SpVg. Hagen 1911 und der SV Hohenlimburg 1910 stehen nach zuletzt enttäuschenden Ergebnissen besonders unter Druck, wollen sie ihre Chancen auf den Aufstieg wahren. Die Sportfreunde Ostinghausen stehen an der Tabellenspitze, fünf Punkte vor den beiden punktgleichen Hagenern, müssen aber noch nach Emst und zum Kirchenberg.

Hagen 11: Großer Konkurrenzkampf

Die Elfer, die momentan auf dem zweiten Tabellenplatz stehen, haben die Chance, vor heimischem Publikum gegen den Tabellenletzten SV Brilon wichtige Punkte zu sammeln (15.30 Uhr). Trainer Christian Fohs zeigt sich nach der 1:2-Niederlage beim SV Germania Salchendorf kämpferisch: „Wir haben einen großen Konkurrenzkampf im Training. Ob wir gegen Brilon, Ostinghausen oder Hohenlimburg spielen: Wir müssen die Dinge nicht mehr tot analysieren. Wir müssen schlichtweg mehr investieren als der Gegner, um unsere Ziele zu erreichen. Wir wollen uns hinterher nicht vorwerfen, dass wir nicht alles gegeben haben.“

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Fohs führte auch an, dass es der SV Brilon trotz der dürftigen Punkteausbeute in der gesamten Saison im Februar zu einem 1:1-Remis beim SV Hohenlimburg geschafft hat. Allerdings wird Fohs auf Cagatay Demirtas (Gelbsperre), Jan Niklas Jacoby (Rotsperre) und den erkrankten Mert Muzak verzichten müssen.

SV Hohenlimburg trifft auf Ausnahmekicker

Der SV Hohenlimburg 1910, aktuell Dritter, steht vor einer schwierigeren Aufgabe und muss auswärts gegen den Sechsten RW Erlinghausen antreten (15 Uhr). Die Zehner haben nach ihrer grandiosen Serie von 17 ungeschlagenen Partien zuletzt zweimal verloren - erst das Derby gegen die Elfer und zuletzt in Unterzahl gegen den SC Drolshagen. Trainer Nils Langwald weiß um die Stärke des Gegners: „Erlinghausen verfügt über außergewöhnliche Talente wie Sven Nartikoev oder Bilal Akgüvercin, die den Unterschied machen können. Das sind Ausnahmefußballer, da erwartet uns ein dickes Brett.“

Verstärkt wird die Herausforderung durch das Fehlen von Emanuel Dialundama (Rotsperre), Julian Marx, Mathijn Mares und Julian Schakal, während die Einsätze von Joel Schikora und Vincenzo Porrello fraglich sind.