Wetter/Herdecke. Nur Niederlagen gab es für A-Kreisligisten aus Wetter und Herdecke. Wie besonders der SC Wengern vom Pech verfolgt war:

Ein gebrauchter Feiertag war der Ostermontag für die Fußball-A-Kreisligisten aus Wetter und Herdecke. Alle verloren, der SC Wengern verabschiedete sich nach dem 1:3 im Verfolgerduell gegen RW Ennepetal-Rüggeberg aus dem Kreis der Titelanwärter.

Enttäuschung beim SC Wengern nach dem 1:3 gegen RW Ennepetal-Rüggeberg.
Enttäuschung beim SC Wengern nach dem 1:3 gegen RW Ennepetal-Rüggeberg. © ka | ka
Schiedsrichter Dominic Tillman bot eine ausgesprochen starke Leistung. Klare Ansage an Wengerns Marvin Sell und Gegenspieler, Florian Grube (18) hört genau zu. 
Schiedsrichter Dominic Tillman bot eine ausgesprochen starke Leistung. Klare Ansage an Wengerns Marvin Sell und Gegenspieler, Florian Grube (18) hört genau zu.  © ka | ka

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Kreisliga A2: SC Wengern - RW Ennepetal-Rüggeberg 1:3 (0:2). Schlechter hätte es für den Gastgeber in diesem Richtung weisenden Spiel wohl kaum laufen können. SC-Trainer Benjamin Knoche musste ohnehin auf zahlreiche Stammkräfte verzichten, dann fielen ihm auch noch beide Torhüter aus. Thomas Marus war privat verhindert und weil Alexander Buerger bereits das Aufwärmen abbrechen musste, bestritt Robin Leschinski aus der Reserve zwei Spiele. Es waren noch nicht einmal sechzig Sekunden gespielt, als der junge Alpay Zararoglu einen zu ungenauen Rückpass spielte und der fand den Weg ins Tor. „Es war eine unglückliche Aktion“, sagte Co-Trainer Robert Schwan: „Schon der Ball auf Alpay war so nicht nötig.“ Rüggeberg hatte das Spiel fortan im Griff, dazu mehr Spielanteile, dem Gastgeber fehlte es an der nötigen Durchschlagskraft im Offensivbereich. In der 34. Minute schien das Spiel entschieden, als Leander Jendrzey den unentschlossenen Leschinski mit einem klugen Heber aus spitzem Winkel zum 0:2 überwand. Bindar Aslan scheiterte fünf Minute später mit einem direkten Freistoß, kurz darauf verpasste Ismail Ayar den Anschlusstreffer nur knapp. Hoffnung keimte beim Gastgeber auf, als Aslan per Kopf nach einer Flanke von Ulf Tinnemeyer den Anschluss erzielte (62.). Nach dem dritten Gegentreffer (73.) war die Messe dann aber endgültig gelesen. „Im Gegensatz zur letzten Woche war das heute absolut okay, da kann ich der Truppe überhaupt keinen Vorwurf machen“, sagte Knoche: „Die Jungs haben wirklich alles rausgehauen, was noch möglich war, aber es fehlte heute auch ein bisschen das Spielglück und ein etwas besserer Start.“

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Ein Freistoß von Wengerns Bindar Aslan verfehlt das Ziel.
Ein Freistoß von Wengerns Bindar Aslan verfehlt das Ziel. © ka | ka

SW Breckerfeld II - TSG Herdecke 2:1 (2:0). Erneut trat die TSG die Heimreise mit einer unnötigen Niederlage im Gepäck an. „Der Gegner war heute nur darauf aus, nach Ballgewinnen zu kontern und der Plan ging voll auf“, sagte TSG-Trainer Marcel Brandenstein: „Sie haben unserer Fehler eiskalt bestraft, wir hingegen scheitern immer wieder an uns selbst.“ Die erste Chance hatte TSG-Akteur Sebastian Lummel, dann aber nutzte der Gastgeber ein „Missverständnis“ der Herdecker Defensive zur Führung (18.), drei Minuten später fiel bereits das vermeidbare 2:0. Brandenstein: „Wir lassen unsere Chancen aus, die teilweise schön herausgespielt waren. Und dann sitzt du in der Halbzeit da und fragst dich, warum du 0:2 hinten liegst.“ Ein richtiges Aufbäumen blieb dann aus, Tommy Wyludda konnte eine Viertelstunde vor Schluss lediglich verkürzen. Brandenstein: „Es war das schönste Tor des Spiels, aber Breckerfeld war heute sehr effizient.“

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FC Herdecke-Ende II - FC Polonia Hagen 1:2 (0:2). Gegen den Tabellenzweiten zog sich der Aufsteiger mehr als achtbar aus der Affäre, entsprechend zufrieden war Trainer Ralf Eckleder trotz der Niederlage. „Wir haben gut dagegengehalten “, sagte Eckleder und verwies auf die eigenen Chancen von Sohn Tim und Henri Dietz im ersten Abschnitt. Jeweils nach Kontern (37./45.) erzielte Polonia die Tore zur Pausenführung, die laut Eckleder aber auch „verdient“ war. Janis Bohrmann, fünf Minuten zuvor eingewechselt, konnte verkürzen (71.), zu mehr reichte es dann aber nicht. „In der zweiten Halbzeit waren wir auf Augenhöhe und mit etwas Glück wäre vielleicht ein Zähler drin gewesen“, sagte Eckleder. ka

In der zweiten Halbzeit waren wir auf Augenhöhe und mit etwas Glück wäre vielleicht ein Zähler drin gewesen.
Ralf Eckleder - Trainer FC Herdecke-Ende II