Herdecke/Wetter. 5:0 hier, 8:0 dort: In der Kreisliga B trumpfen der Tabellenzweite TuS Esborn und Derbysieger SC Wengern II auf:

In der Fußball-Kreisliga B2 sind der Tabellenzweite TuS Esborn, der sich in der zweiten Halbzeit steigerte, und Derbysieger SC Wengern II die Sieger des 22. Spieltags.

TuS Esborn - SF Westfalia Hagen II 5:0 (0:0). Eine Hälfte benötigten die Esborner trotz gefühlt 70 Ballbesitz, weil sich die Zahl der Fehlpässe im Angriffsdrittel häufte. „Das Fehlen besonders von Paul Espey, Lennart Sosnowski und Samuel Heibing machte sich bemerkbar“, sagte Trainer Dieter Iske. Nach einer Gelb-Roten Karte für den Gegner und Umstellungen im Esborner Mannschaftsgefüge kam dann die Wende. Gujlhermo Rodrigues (52., 85.), Marius Hövel (56.), Pierre Ehlert (77.) und Tim England (83.) sorgten noch für den klaren Sieg. Und Iske freute sich: „Die Mannschaft hat sich dann für ihren Aufwand belohnt.“

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SuS Volmarstein II - SC Wengern II 0:8 (0:6). „Wir haben heute so gespielt, wie wir uns das vorgenommen haben und ein überzeugendes Spiel gezeigt“, freute sich Wengerns Trainer Andreas Kurpinski: „Von der ersten Minute an haben wir den Matchplan auch umgesetzt.“ Waldemar Schlundt verschoss zunächst einen Elfmeter (8.), nach dem 0:1 durch Robin Funk (15.) war der Bann dann gebrochen. Fabian Schroth erhöhte zwei Minuten später, dann schnürte Paul Holm noch vor der Halbzeit einen Vierer-Pack in 17 Minuten und avancierte zum „Man of the Match“. Nach dem Wechsel trafen noch Dominik Ostermann (57.) und Paul Kleine-Herzbruch (63.), weitere große Chancen vergab Wengern. Kurpinski war stolz auf sein Team, das aus Respekt vor den stark ersatzgeschwächten Gastgeber auf „Derbysieger“-Gesänge verzichtete: „Jetzt müssen wir den Schwung mitnehmen in die nächsten Spiele.“

TSG Herdecke II - TuS Ennepetal III 3:2 (2:1). Die TSG dominierte das Spiel über Ballbesitz, Freddy Latzel (11.) traf nach schöner Passkombination über Marcel Brandenstein und Till Walter zum 1:0. Nach dem Gegentor ging die TSwidurch Till Walter wieder in Führung (41.). „In der zweiten Hälfte haben wir stellenweise unsere Linie verloren und es sah wild aus“, beklagte TSG-Trainer Stefan Menn, doch Dragos Bencea brachte die Herdecker durch eine Einzelaktion mit dem 3:1 auf die Siegerstraße (80.).