Wetter/Herdecke. Für die Kreisligakicker gibt es Ostern keine Pause, allerdings fehlen viele Urlauber. Im Verfolgerduell steht der SC Wengern im Fokus:
Damit nach Saisonende noch genügend Zeit für Relegationsspiele verbleibt, wird in den Fußball-Kreisligen der letzte Spieltag der Rückrunde wieder am Ostermontag ausgetragen. Die heimischen A-Liga-Trainer beklagen alle Personalprobleme, denn neben zahlreichen Ausfällen stehen ihnen auch die Osterurlauber nicht zur Verfügung.
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Auf dem Brasberg bestreitet der SC Wengern um 15 Uhr das Verfolgerduell gegen den Tabellenfünften RW Ennepetal-Rüggeberg, gegen den man im Dezember trotz 1:0 Führung am Ende mit 1:3 unterlag. Ein Remis wäre im Kampf um den Titel für beide Teams zu wenig. „Das Spiel wird richtungsweisend sein, dementsprechend werden wir auftreten“, sagt SC-Trainer Benjamin Knoche, ungeachtet der desolaten Leistung beim glücklichen 2:1-Sieg in Volmarstein. Moritz und Matti Klöwer fallen urlaubsbedingt aus, Kevin Kinach und Krzysztof Dudek sind angeschlagen, dennoch bleibt Knoche optimistisch: „Die Jungs werden Gas geben, unabhängig von der Aufstellung, da bin ich mir sicher. Mit einem Sieg wären wir noch voll im Rennen.“
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Bereits um 13 Uhr muss die TSG Herdecke beim Aufsteiger SW Breckerfeld II ran. „Das Spiel wird leider auch wieder von viel zu vielen Absagen überschattet“, klagt TSG Trainer Marcel Brandenstein. „Was sich in dieser Saison an Verletzungen durch unseren Kader zieht, habe ich wirklich noch nie erlebt. Ohne Unterstützung aus unseren anderen Teams wird es schwer, überhaupt eine Mannschaft zu stellen.“ Luca Bauer, Florian Drevermann, Erik Menn, Till Schultejann, Ayman Amram und Fabio Meyer fallen definitiv aus, Brandenstein selbst und Luca Wiegand sind angeschlagen. „Darüber hinaus sind noch einige in Urlaub, die Voraussetzungen sind also denkbar schlecht. Wir brauchen eine absolute Energie- und Willensleistung, um dort bestehen zu können.“
Noch schlimmer sei die Personalsituation beim designierten Absteiger an der Köhlerwaldstraße, dort empfängt der SuS Volmarstein den FC Gevelsberg-Vogelsang um 15 Uhr. „Stand jetzt haben wir erst sechs Leute“, sagte SuS-Trainer Andre Buchholz am Mittwochabend. „Wir müssen zusehen, dass wir wenigstens elf Mann zusammenbekommen.“
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In der Hagener Gruppe erwartet der FC Herdecke-Ende II das Top-Team Polonia Hagen, das im März seine letzten vier Spiele gewonnen und dabei 24 Treffer erzielt hat, um 13 Uhr am Kalkheck. „Ein Remis wäre natürlich ein Traum, bei der Verfassung des Gegners benötigen wir dann aber auch jede Menge Glück“, sagt Trainer Ralf Eckleder. „Auch dieses Spiel muss aber erst einmal gespielt werden.“ Die beiden Altherren-Spieler Cengiz Balci im Tor und Dennis Oszenda benötige man diesmal nicht: „Beide haben das am letzten Sonntag gut gemacht, Dennis als Rechtsverteidiger über 90 Minuten. Wir haben zwar eine dünne Personaldecke, können aber zumindest wieder mit eigenen Leuten antreten.“ ka