Hagen. Basketball-Zweitligist Phoenix Hagen brilliert, wenn sein Kapitän Dennis Nawrocki zweistellig punktet. Eine Statistik macht das deutlich.

Zehn Siege, zwei Niederlagen: So lautet die Erfolgsbilanz von Phoenix Hagen in dieser ProA-Saison, wenn Teamkapitän Dennis Nawrocki zweistellig punktet. In diesen zwölf Partien kommt der Routinier auf 15 Punkte und eine 50-prozentige Dreierquote, was beides deutlich über seinen Durchschnittswerten liegt (9,4 Punkte/33,8 Prozent). Doch die Konstanz im Angriff ist bislang das große persönliche Manko des Kapitäns. Mal ist er heiß, mal ist er kalt. Wenn man so will, ist er der X-Faktor.

Zwar kann Phoenix auch deutlich gewinnen, wenn Nawrocki offensiv wenig abliefert. Und der Kapitän weiß ja durch defensiven Einsatz und Führungsqualitäten zu überzeugen. Aber die Statistiken machen deutlich: Trifft Nawrocki von außen - wie zuletzt gegen Frankfurt oder Düsseldorf -, dann ist Phoenix Hagen ein anderes Team. Ein Team mit mehr Gefahr von außen. Mit mehr Spacing. Wie weit es in den Playoffs für Phoenix gehen kann, wird ein gutes Stück davon abhängig sein, ob Nawrocki mehr Konstanz in sein Spiel bekommt.

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