Wetter/Herdecke. Nominell lösbare Aufgaben erwarten die heimischen A-Kreisligisten. Warum alle Trainer aber eine Leistungssteigerung fordern:

Am 18. Spieltages der Fußball-Kreisliga A2 stehen SC Wengern und TSG Herdecke vor scheinbar lösbaren Aufgaben gegen Zweit- und Drittvertretungen.

Vor dem Top-Spiel gegen Spitzenreiter TSG Sprockhövel II am 3. März tritt der SC Wengern am Sonntag um 15.15 Uhr zunächst beim SC Obersprockhövel III an. Dort möchte SC Trainer Benjamin Knoche nach dem geglückten Start „unbedingt nachlegen“, betont aber auch: „Unsere Leistung vom Spiel gegen Silschede ist in allen Bereichen ausbaufähig.“ Personell sieht es laut Knoche gut aus, auch wenn hinter dem Einsatz von Marvin Sell beruflich bedingt noch ein Fragezeichen steht. Mischa Berghaus fehlt letztmalig aufgrund seine Fünf-Spiele Sperre, die er aufgrund Roten Karte beim Spiel am 29. Oktober in Hasslinghausen aufgebrummt bekam.

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Am Bleichstein empfängt die TSG Herdecke um 15 Uhr mit BW Voerde II die Mannschaft, die am letzten Sonntag mit einem 1:1 gegen den Tabellenführer Sprockhövel aufhorchen ließ. „Wir sind gewarnt, wollen aber nur auf uns schauen und zu Hause die ersten Punkte im neuen Jahr einfahren“, erklärt TSG-Trainer Marcel Brandenstein: „Dazu braucht es eine positive Einstellung und einer Leistungssteigerung zur Vorwoche.“ Mit Nikolai Böhner, Luca Bauer, Emil Tebbe , Mathieu Brandenstein, Florian Drevermann und Erik Menn fallen allerdings sechs Spieler aus.

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Bei Schlusslicht SuS Volmarstein wartet man weiter sehnsüchtig auf den ersten Saisonsieg. Am Sonntag kommt mit dem FSV Gevelsberg II um 15 Uhr der Tabellensiebte zur Köhlerwaldstraße, eine Mannschaft also, für die es also um nichts mehr geht. SuS-Trainer Andre Buchholz macht sich über die kommenden Gegner allerdings keine Gedanken mehr: „Ich werde elf Spieler auf das Feld schicken, die alles versuchen werden, um was Zählbares zu holen.“ Der Kader der in der Vorwoche bei SW Breckerfeld II mit 1:7 unterlag steht bis auf Jonas Hermann (5. Gelbe Karte) zur Verfügung.

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In der Hagener Gruppe tritt der FC Herdecke-Ende II bereits um 13 Uhr an der Alexanderstraße bei Hellas/Makedonikos Hagen II an. Da möchte es Trainer Stefan Tomaschewski trotz anhaltender Personalprobleme besser machen als beim Hinspiel, das man aus seiner Sicht unglücklich mit 0:2 verlor. „Auch die zweite Hälfte gegen Haspe, in der wir die 3:1-Führung zu leichtfertig verspielt haben, war am letzten Sonntag nicht gut“, sagt Tomaschewski: „Wenn wir also punkten wollen, das ist unser Ziel, müssen wir uns erheblich steigern und unsere guten Tugenden auf den Platz bringen.“ ka