Wetter/Herdecke. In der Fußball-Kreisliga A kann nur Wengern feiern. Dagegen ist Volmarstein endgültig mehr nicht zu retten. So lief der erste Spieltag:

In der Fußball-Kreisliga A2 gelingt dem SC Wengern ein Pflichtsieg, zudem profitiert man vom 1:1-Remis des Tabellenführers TSG Sprockhövel II in Voerde und rückt bis auf zwei Punkte heran. Dagegen gibt es hohe Klatschen für TSG Herdecke und SuS Volmarstein, der nach dem 1:7 in Breckerfeld wohl nicht mehr zu retten ist.

Wengerns Torhüter Alex Bürger hinter seiner vielbeinigen Abwehr.
Wengerns Torhüter Alex Bürger hinter seiner vielbeinigen Abwehr. © ka | ka

SC Wengern - SW Silschede 4:1 (2:0). Am Ende war es ein Sonntag ganz nach dem Geschmack der Wengeraner Verantwortlichen. Schon zur Halbzeit machte die Info über das Remis von Tabellenführer TSG Sprockhövel II die Runde, zu diesem Zeitpunkt führte die eigene Mannschaft nach den Treffern von Ismail Ayar (35.) und Hakan Dursun (40.) verdient mit 2:0, den dritten Treffer hatte Marvin Sell kurz vor dem Pausenpfiff verpasst, der Gästetorhüter parierte. Im zweiten Abschnitt sorgte Dursun mit seinem zweiten Treffer (52.) für die Vorentscheidung, ehe die Gäste, die sich zu keiner Zeit aufgaben, fünf Minuten später nach einem Konter verkürzen konnten. „Wir haben unsern Sechzehner mit Leidenshaft verteidigt und in der zweiten Halbzeit viel liegengelassen“, sagte SC Trainer Benjamin Knoche: „Es war keine Glanzleistung,aber das war nach der Winterpause auch nicht zu erwarten.“ Grund zum Jubeln gab es dann aber nochmal, unmittelbar vor dem Schlusspfiff. Da hatte der eingewechselte Neuzugang Alpay Zararoglu, mit einer schönen Einzelaktion den Treffer zum 4:1 Endstand erzielt.

Redebedarf beim Schiedsrichter mit Wengerns Ismail Ayar.
Redebedarf beim Schiedsrichter mit Wengerns Ismail Ayar. © ka | ka
Wengerns Nick Nistroj am Boden.
Wengerns Nick Nistroj am Boden. © ka | ka
Pit Kraatz kommt beim SC Wengern für Florian Grube
Pit Kraatz kommt beim SC Wengern für Florian Grube © ka | ka

SpVg Linderhausen - TSG Herdecke 5:1 (2:0). Mit einem Doppelpack (21./24.) setzte sich Linderhausen nach vorangegangenem Pfostentreffer vorzeitig ab. Der Führungstreffer resultierte aus einem direkten Freistoß durch die Herdecker Mauer, beim zweiten Tor monierte TSG-Trainer Marcel Brandenstein eine Abseitsposition. „Wir hatten uns vorgenommen mutig zu sein, das waren wir - und auch das Passspiel war völlig okay. Es fehlte nur an der Umsetzung ins letzte Drittel“, resümierte Brandenstein. Fünf Minuten nach Wiederbeginn war das Spiel bereits entschieden, einen Rückpass konnte Torhüter Erik Knop nicht verarbeiten, stattdessen beförderte er das Spielgerät ins eigene Tor. „Damit war unser Unglück dann auch perfekt. Mit der Gesamtleistung bin ich nicht unzufrieden, wir haben uns nochmal aufgebäumt und alles probiert“, so Brandenstein. Sebastian Lummel verkürzte (65.), zu mehr reichte es beim Tabellenzweiten, der noch zwei Konter erfolgreich abschloss, nicht.

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SW Breckerfeld II - SuS Volmarstein 7:1 (4:0). Ein Eigentor von Felix Krause (13.) leitete das neuerliche Debakel für den vermeintlichen Absteiger ein. Drei weitere Gegentore musste SuS Keeper Tobias Feider vor der Pause schlucken, nach einer Stunde stellte der Gastgeber - oder besser gesagt der fünfmalige Torschütze Marco Reibert - seine Arbeit beim Stand von 7:0 ein. Daniel Alexander Holzmayer (78.) erzielte den Volmarsteiner Ehrentreffer zum Endstand.

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FC Herdecke-Ende II - Hasper SV 3:3 (3:1). Tim Eckleder erzielte in Abwesenheit von Trainer und Vater Ralf die Ender Führung nach einer Viertelstunde, der HSV glich fünf Minuten später aus. „Bei beiden Toren haben die Torhüter gepatzt“, meinte Stefan Tomaschewski, vom Ender Trainergespann. „Danach haben wir das Spiel zunächst bestimmt und verdient geführt.“ Joel Benten (37.) und Eckleder (42.) erzielten die Treffer zum Pausenstand. „Leider haben wir dann aber völlig den Faden verloren und sind dafür bitter bestraft worden, den Punkt nehmen wir dennoch gerne mit.“ Jovan Vujnovic hatte mit einem Doppelpack (52./68.) für die von Frank Henes trainierten Gäste ausgeglichen. ka