Herdecke. Die Terminkollision mit dem EM-Finale hat Folgen. Das Landesliga-Derby Herdecke - Schwelm findet nicht mehr am Sonntag um 17 Uhr statt:

Da die deutschen Handballer bei der Europameisterschaft das Halbfinale erreicht haben und in Kölns Lanxess-Arena am Sonntag auf jeden Fall um die Medaillen spielen, weichen die heimischen Landesligisten mit ihrem Derby aus. Bereits am Sonntag um 13 Uhr - statt wie gewohnt um 17 Uhr - erwartet Landesligist HSG Herdecke/Ende die TG Rote-Erde Schwelm in der Herdecker Bleichsteinhalle zum ersten Spiel des Jahres - und zum Hinrunden-Finale. Den EM-Finalspielen am gleichen Tag - um 15 Uhr geht es in Köln um Platz drei, ab 17.45 Uhr startet das Endspiel - geht man so aus dem Weg.

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„So haben wir doch eine ganz gute Lösung gefunden“, zeigte sich HSG-Geschäftsführer Tobias Treptow zufrieden mit der Vorverlegung des Spitzenspiels, bei dem der Spitzenreiter aus Herdecke den Tabellenvierten erwartet. Die Schwelmer hatten wegen des EM-Finales, das bei der ursprünglichen Spielzeit am Bleichstein während des Landesliga-Duells angefangen hätte, wegen einer zeitlichen Vorverlegung angefragt. Das Zeitfenster dafür in der Bleichsteinhalle war am Sonntag schmal, da um 11.15 Uhr die C-Jugend der HSG Herdecke/Ende den VfL Eintracht Hagen II empfängt und um 15 Uhr das Kreisklassen-Duell zwischen den dritten Mannschaften aus Herdecke und Schwelm ansteht. Die neue Anwurfzeit um 13 Uhr stand dann am Freitag nachmittag fest, als die angesetzten Schiedsrichter ihr Okay gegeben hatten.

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Am Bleichstein steht so ein Duell von zwei lange ungeschlagenen Teams an. Schwelm verlor keines der letzten neun Spiele, Herdecke gewann sogar nach der Autaktniederlage in Halingen elfmal in Folge. Die Schwelmer wissen um die große Herausforderung. „Herdecke hat eine eingespielte Truppe, die sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt hat“, zollt Björn Rauhaus aus dem RW-Spielertrainertrio dem Gegner Respekt. „Die HSG ist gerade zuhause Favorit. Wir haben aktuell einen sehr guten Lauf, werden alles versuchen um in der Deckung über 60 Minuten dagegenzuhalten und das Spiel lange offen zu gestalten.“ aki/DW