Herdecke/Wetter. Hinrunden-Ende und Trainer-Abschied - wie FC Herdecke-Ende und FC Wetter gegen Top-Teams bestehen wollen:

David muss zum Goliath: In der Fußball-Bezirksliga hat der Tabellenvorletzte FC Herdecke-Ende am Sonntag beim souveränen Spitzenreiter VfR Sölde nichts zu verlieren (Anstoß 15 Uhr). Dennoch gibt sich der 1. Vorsitzende und Interimscoach Uwe Hölterhoff selbstbewusst, der mit Vize Michael Dziamski letztmalig das Team betreut - bevor der neue Trainer Michael Müller (wie berichtet) das Amt übernimmt. „Wir sind alle motiviert und haben richtig Bock auf dieses Spiel“, sagt der 59-jährige Uwe Hölterhoff und hat den Humor beim krassen Außenseiter nicht verloren: „Wenn alle Stricke reißen, müssen wir die Bälle weit aus dem Stadion schießen. Dann müssen die Sölder alle Bälle zurückholen und sind später konditionell platt.“ Aber im Ernst: Aus einer kompakten Abwehr heraus wollen die Ruhrstädter möglichst lange das 0:0 halten und immer wieder auch Nadelstiche setzen. „Wir sollten unsere schnellen Leute wie Moritz Grüterich und Marek Schomann in den Lauf schicken. Kevin Beinsen weiß ja, wo das Tor steht“, hofft der Klubchef auf eine Überraschung, auch wenn die gelbgesperrten Bryan Schmidt und Daniel Wawrzynczok fehlen. Daniel Meckler ist wieder mit von der Partie.

FC Wetter kann Platz drei erreichen

Auf dem Harkortberg kann man ein Spiel auf Augenhöhe erwarten. Voraussetzung ist, dass die Einstellung beim FC Wetter im letzten Hinrundenspiel gegen den Tabellendritten Blau-Weiß Voerde stimmt (Anstoß 14.30 Uhr). Bei den Gästen sollte man den auffallenden Marc Kiewitt nicht aus den Augen lassen, der stets für ein Tor gut ist. Sollte es für das Wetteraner Team optimal laufen, könnten die Jungs vom Harkortberg die Hinrunde sogar mit dem dritten Tabellenplatz beenden. Ein Sieg gegen Voerde ist allerdings Grundvoraussetzung für dieses Vorhaben. Für Co-Trainer Marius Pownug ist es das Abschiedsspiel beim FC Wetter, der wie berichtet zum FSV Gevelsberg wechselt: „Voerde ist ein unangenehmer Gegner, steht kompakt und kommt über das Team. Da haben wir eine harte Nuss zu knacken.“ Auch Chefcoach Michael Erzen zeigt Respekt, bleibt dabei zuversichtlich: „Unser Gegner hat gute Techniker in den Reihen, wir dürfen keine Chancen zulassen und wollen sie dann mit schnellem Umschaltspiel packen.“

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