Herdecke/Wetter. Es war ein Wochenende nach Maß für den FC Herdecke-Ende. So setzen sich Dritte und Vierte in der Spitzengruppe fest:

In den Fußball-Kreisligen B und C konnten die Teams des FC Herdecke-Ende zwei überzeugende Siege feiern, die ihre Spitzenplätze festigen

Kreisliga B2: FC Herdecke-Ende III – VfL Gennebreck 6:1 (3:1). Bereits in der fünften Spielminute konnte Endes Trainer Michael Müller sich über den ersten Treffer seines Torjägers Nejiyvan Brahim freuen. In der 20. Minute konnte der Tabellenfünfte zwar ausgleichen, Philip Rietz sorgte aber bereits zwei Minuten später für die erneute Führung, Brahim stellte kurz vor der Pause auf 3:1. Nach dem Wechsel schraubten Naher Khalif (57.), erneut Rietz (67.) und Brahim (76.) das Ergebnis in die Höhe. „Gennebreck hatte sich bestimmt mehr vorgenommen, aber wir waren drückend überlegen und der Sieg ist auch in der Höhe absolut verdient“, lobte Müller. „Es war das letzte Heimspiel in diesem Jahr und das wollten wir unbedingt gewinnen“, so Müller, der einen Treffer von Rietz zum Tor des Jahres kürte. „Volley, aus 17 Metern in den Knick, Wahnsinn.“ Einen Wermutstropfen gab es aber doch, denn Keeper Jan Nowoczin musste mit einer Fingerverletzung ins Krankenhaus.

SC Wengern II – FV Hiddinghausen 0:1 (0:1). „Brutal effektiv“ war der Tabellenführer laut SC-Trainer Andreas Kurpinski auf dem Brasberg: „Aus meiner Sicht waren wir das bessere Team, hatten mehr Spielanteile und auch reichlich Chancen, um das Spiel für uns zu entscheiden. Aber so ist es und deshalb steht der HFV oben und wir eben nicht. Wir brauchen zu viele Chancen für ein Tor und heute hat es dann nicht gereicht.“ Paul Holm und Dominik Ostermann vergaben im ersten Abschnitt, Ostermann traf in Halbzeit zwei nur die Latte und auch Patrick Berghaus hätte laut Kurpinski „einen machen müssen.“ Hiddinghausen erzielte den Siegtreffer in der 37. Minute mit seiner bis dahin einzigen Chance des Spiels. „Ich muss aber zugeben, das hat der Junge klasse gemacht“, meinte Kurpinski, der zumindest die Erkenntnis gewann, dass seine Truppe auch mit den Großen mithalten kann. „Die Zuschauer haben das bestätigt, aber leider können wir uns dafür nichts kaufen.“

SuS Volmarstein II – TSG Herdecke II 0:2 (0:1). Erst in der 44. Minute konnte Max Hufer trotz drückender Überlegenheit den Führungstreffer für die Gäste erzielen. Solhat Darwish hatte die Vorarbeit geleistet und der erzielte in der 83. Minute auf Vorarbeit von Nils Twellmann den Treffer zum Endstand. SuS-Trainer Heinz Off sprach von einer verdienten Niederlage. „Allein vor der Pause hätten sie schon vier Tore erzielen müssen, wir hatten lediglich eine Torchance.“ Das Trainerteam des Siegers war mit der Leistung seiner Mannschaft mehr als zufrieden. „Wir hatten uns nach der Niederlage gegen Vogelsang sehr viel vorgenommen und dann auch umgesetzt“, sagte Maik Imkamp: „Unsere Defensive hat über 90 Minuten fast nichts zugelassen, leider haben wir in der ersten Hälfte aber auch Chancenwucher betrieben. Pfosten, Latte, es war heute mal wieder alles dabei.“

Kreisliga C2: FC Herdecke-Ende IV – RW Ennepetal Rüggeberg II 3:0 (1:0). Eduard Schwabauer erzielte in der 16. Minute den Treffer zum Pausenstand, Elias Bouhjar (51.) und der schnelle Calvin Vinci (82.) entzauberten den Tabellenführer, der gar nicht einmal schlecht spielte. Endes Spielertrainer Rasmus Brede war in Frankfurt, um einem Spiel der NFL beizuwohnen, bekam aber natürlich sofort die Info über den Coup übermittelt. „Es ist absolut klasse, wie unseren vielen Fußballneueinsteiger selbst in einem Top-Spiel wertvolle Beiträge für unser Team leisten. Da, wo fußballerisches Können noch nicht so ausgeprägt ist, wird umso mehr aus vollem Herzen gekämpft.“ Als Grund für den Erfolg nannte Brede auch die geschlossene, starke Defensivleistung. „Rüggeberg hat sich daran die Zähne ausgebissen und unsere schnellen Stürmer konnten sie nicht halten.“ Torhüter Till Passareck parierte für den Tabellenzweiten zudem einen Strafstoß.

TuS Esborn II – RSV Altenvoerde 4:1 (1:0). „Deutlich und verdient“ gewann der TuS gegen den letztjährigen Absteiger aus der A-Liga nach Meinung von Kapitän Daniel Putsch, der zunächst das Tor zur Pausenführung erzielte. „Im ersten Abschnitt haben wir noch zu behäbig gespielt aber Altenvoerde hat wenig nach vorne zustande gebracht, somit hatten wir keinen Stress. Die zweite Halbzeit war dann die beste der gesamten Hinserie.“ Bastian Then und erneut Putsch sorgten für eine sichere-3:0 Führung, ehe den Gästen dann der Ehrentreffer gelang, Justin Stutz markierte den Treffer zum Endstand. „Am Ende war es ein faires Spiel, aufgrund der Chancen hätten wir vielleicht höher gewinnen ,müssen“, so Putsch. ka