Herdecke/Wetter. Im Spitzenspiel der Kreisliga B kann der TuS Esborn seinen Plan umsetzen. Und hat nun einen neuen ärgsten Verfolger:

In der Fußball-Kreisliga B2 stand das Topspiel im Fokus, das Spitzenreiter TuS Esborn gegen den FC Herdecke-Ende III mit 3:0 gewinnt. Erster Verfolger ist nach einem 12:1-Sieg jetzt der SC Wengern II.

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TuS Esborn – FC Herdecke-Ende III 3:0 (2:0). Bei den Gästen fehlte Top-Torjäger Nejiyvan Brahim, dennoch entwickelte sich ein gutklassiges Spiel. Endes Yannik Lückel hatte bei einem Pfostenschuss Pech, dann erzielte ausgerechnet Kollege Markus Glatter per Eigentor den ersten Esborner Treffer (44.), eine Minute später erhöhte Paul Espey. „Da sieht man dann doch den Unterschied“, sagte Endes Trainer Michael Müller: „Wir haben es bis dahin wirklich gut gemacht und sind dann zweimal etwas schläfrig. Bei Esborns Torjubel konnte man schon erkennen, dass sie vor uns gehörig Respekt hatten.“ In der zweiten Halbzeit spielte der Tabellenführer die Partie dann herunter. Der junge Lennart Sosnowski - von TuS-Coach Dieter Iske zum „Man oft he Match“ gekürt - verwandelte einen an ihm verursachten Elfmeter zum Endstand (90.). „Esborn hat verdient gewonnen, vielleicht aber um ein bis zwei Tore zu hoch“, meinte Müller, vom „erwartet schweren Spiel gegen einen gut eingestellten und lauffreudigen Gegner“ sprach Iske: „Den Zuschauern wurde ein echtes Spitzenspiel mit vielen packenden Szenen auf beiden Seiten geboten. Auch heute konnten wir unseren Plan erfolgreich umsetzen. Aber wir wissen auch, dass wir uns von Spiel zu Spiel steigern müssen.“

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FC Gevelsberg-Vogelsang II – SC Wengern II 1:12 (0:3). Daniel Gottfridt (24./36.) und Paul Holm (39.) stellten vor der Pause die Weichen, danach trafen erneut Holm (48./60./65./90.), Gottfried (49.), Rafael Jakubowski (50./70./74.) und Hendrik Kobinger ( 79.) für Wengern, unterbrochen vom 1:11 der Gastgeber (82.). „Was soll ich sagen? Na klar war der Sieg verdient, die Leistung war okay, denn zwölf Tore muss man auch erstmal erzielen“, sagte SC Trainer Andreas Kurpinski: „Schade nur, dass wir wieder nicht zu Null gespielt haben. Aber es ist klar, dass bei so einem Spielverlauf auch mal die Konzentration nachlässt.“

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SuS Volmarstein II – SF Westfalia Hagen II 3:0 (1:0). Ibrahim Ali Ulusoy war bei Volmarstein der Mann des Tages, traf in der 16. Minute und zweimal in der Schlussphase (85./90.). Den Ausgleich der Gäste verhinderte SuS-Torhüter Salvatore Cagliano, als er einen Foulelfmeter sogar festhielt. Volmarsteins Trainer Heinz Off sprach von einem „Spiel der eher schlechteren Sorte“ und „sehr viel Geplänkel mit unnötigen Nickeligkeiten und Fouls“: „Wir dürfen den Sieg nicht überbewerten sondern müssen uns mehr auf uns selbst konzentrieren.“

TSG Herdecke II – FV Hiddinghausen 2:5 (1:3). Der A-Liga-Absteiger um den viermaligen Torschützen Kris Dzierson, der noch verlustpunktfrei ist, war eine Nummer zu groß für die Herdecker Reserve, die aber das Spiel lange offen gestalten konnte. Marcel Brandenstein (26.) glich zum 1:1 aus, unmittelbar nach der Pause gelang Erik Menn der 2:3-Anschlusstreffer. „Der Gegner war gut unterwegs“, sagte TSG-Trainer Maik Imkamp: „Dennoch bin ich zufrieden, nur wurde eben jeder Fehler konsequent bestraft.“