Herdecke/Wetter. Die Kreisliga A2 startet. So sind die Ziele von TSG Herdecke, SC Wengern und SuS Volmarstein, so sieht unsere Prognose aus:
Nach dem Rückzug des FC Wetter II spielen nur noch drei Teams aus Herdecke und Wetter in der Fußball-Kreisliga A2. Beim Start am Sonntag sind es sogar mit SC Wengern und TSG Herdecke nur zwei, da die Partie von SuS Volmarstein bei Ararat Gevelsberg auf den nächsten Mittwoch verlegt wurde. So gehen die heimischen Teams in die Spielzeit 2023/2024, so sieht unsere Prognose aus:
Auch interessant
TSG Herdecke
TSG-Trainer Marcel Brandenstein hat seinen Kader weitgehend zusammenhalten können, lediglich Luca Schulte wechselte zum Nachbarn FC Herdecke-Ende in die Bezirksliga. Mit Bruder Mathieu und Sebastian Lummel hat Brandenstein zwei „Wunschspieler“ dazubekommen, ebenfalls neu ist jetzt Filip Goles (SC Wengern II). „Wir sind jetzt wesentlich konkurrenzfähiger aufgestellt als im letzten Jahr. Wenn jetzt noch kurzfristig Luca Bauer und Erik Menn zurückkommen, hätte ich alle Mann an Bord“, lautet der Wunsch des Trainers. „Konstanz in den Leistungen“ und eine „deutlich bessere Platzierung“ als den zuletzt zweimal erreichten Rang neun strebt man am Bleichstein an. „Natürlich ist das oberste Gebot weiterhin die Entwicklung junger, eigener Spieler, aber das muss sich auch in den Ergebnissen widerspiegeln“, fordert Brandenstein: „Unser Anfangsprogramm ist nicht einfach aber wir freuen uns auf spannende Spiele.“ Am Sonntag um 13 Uhr tritt die TSG beim FSV Gevelsberg II an.
Auch interessant
Unsere Prognose: Auch aufgrund der Leistungen bei der Ruhrtalmeisterschaft wird die TSG bestes heimisches Team: Platz 5.
SC Wengern
Beim SC Wengern hat es ein paar Abgänge gegeben, auf Mathieu Brandenstein, Ishak El Basraoui (Ararat Gevelsberg), Moritz Klöwer (SV Bommern), Firat Ertugrul (SV Herbede) oder Leon Lob (SuS Volmarstein) muss man künftig verzichten. Auf der Torwartposition hatte man inder letzten Saison große Probleme, weil Stammkeeper Alex Buerger verletzungsbedingt bei mehr als der Hälfte der Spiele fehlte. Rückkehrer Thomas Marus, der bei der Ruhrtalmeisterschaft ein sicherer Rückhalt war, könnte die Lücke schließen. Am Sonntag gegen Vatanspor Gevelsberg (15 Uhr) wird Marus angeschlagen allerdings fehlen, für ihn spielt wohl Robin Leschinski. „Thomas hat sich nach fünf Jahren Pause vielleicht etwas zu viel zugemutet“, sagte Clubvize Andreas Kurpinski: „Wir wollen da erstmal kein Risiko eingehen.“ Zur Startelf wird der einzige externe Neuzugang Ulf Tinnemeyer (FC Herdecke-Ende) gehören, er soll die Lücke auf der linken Abwehrseite schließen. Zahlreiche Spieler aus der eigenen Jugend sollen zudem integriert werden. Gegen Aufsteiger Vatanspor hat Trainer Benjamin Knoche eine klare Forderung: „Ein Heimspiel zum Auftakt, egal gegen wen, da muss ein Sieg her.“ Fehlen werden Kevin Kinach (gesperrt), Jan Rohmann (krank) und Urlauber Hakan Dursun.
Auch interessant
Unsere Prognose: Sollte Wengern vom Verletzungspech verschont bleiben, ist trotz der Abgänge eine bessere Platzierung als zuletzt Rang acht möglich: Platz 6.
SuS Volmarstein
Für den SuS Volmarstein kann das Saisonziel erneut nur der Klassenerhalt sein. Mithilfe etlicher A-Junioren schafften die im Frühjahr eingesprungenen Jugendtrainer Justus Böving und Mauritz Hebestreit dies in der Vorsaison, mit dem gleichen, extrem jungen und unerfahrenen Kader wollen jetzt Andre Buchholz und Patrick De Vita die nötigen Punkte einfahren. „Die Testspiele haben uns gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind“, sagt Buchholz und fordert: „Hinten heraus müssen wir den Ball klarer spielen und auch im Spiel nach vorne haben wir Defizite, unser Spiel muss zielstrebiger werden.“ Ein guter Start wäre wichtig für das Selbstvertrauen, darüber sind sich De Vita und Buchholz einig. Saisonstart für den SuS ist erst am Mittwoch (19.30 Uhr) bei Ararat Gevelsberg. Wer dann das Volmarsteiner Tor hütet, ist noch nicht sicher. Davin Gördes, der zuletzt die besten Karten hatte, musste zuletzt angeschlagen vom Feld ,als Ersatz stünden Salvatore Cagliano oder Tobias Feider parat.
Unsere Prognose: Der Klassenerhalt ist möglich, Volmarstein landet wie im letzten Jahr knapp über dem Strich: Platz 14.
FC Herdecke-Ende II tritt in Hagener Staffel an
Aufsteiger FC Herdecke-Ende II tritt im Gegensatz zu den anderen Teams aus Wetter und Herdecke in der Hagener Gruppe der Fußball-Kreisliga A an. „Klassenerhalt“, lautet zunächst das Ziel des Trainerteams Ralf Eckleder/Stefan Tomaschewski, die mit einem Heimspiel gegen den SSV Hagen am Sonntag um 13 Uhr in die Saison startet. Aus dem erfolgreichen Kader der Vorsaison hat sich kein Spieler abgemeldet, die Chemie in der Mannschaft stimmt. In der Vorbereitung lief es nicht immer so, wie es sich die Trainer vorstellen. „Wir haben noch reichlich Luft nach oben“, sagte Eckleder nach dem 3:0-Testspielsieg gegen Westfalia Hagen II, zuletzt verlor man mit 1:3 beim A-Liga-Aufsteiger SW Breckerfeld II. Mit den drei jungen Neuzugängen Henri Dietz (3. Mannschaft), Maurice und Marco Westermann ist der Kader jetzt breiter aufgestellt, zwei Leistungsträger fallen am Sonntag aber aus. „Wir wollen dem Gegner am Sonntag auf Augenhöhe Paroli bieten und möglichst was Zählbares holen“, ist Tomaschewski zurückhaltend: „Ein guter Start würde helfen, um möglichst schnell in der Liga anzukommen.“