Volmarstein. Es gab unerwartete Ergebnisse am letzten Gruppenspieltag der Fußball-Ruhrtalmeisterschaft. So sehen jetzt die Finalspiele am Sonntag aus:
Bei der 8. Fußball-Ruhrtalmeisterschaft um den REWE-Symalla-Cup in Volmarstein stehen sich am Sonntag um 16 Uhr FC Herdecke-Ende und FC Wetter im Finale um 16 Uhr gegenüber. Im letzten Gruppenspiel der Gruppe A reichte am Freitag Abend der TSG Herdecke ein 3:2-Sieg gegen den Gastgeber SuS Volmarstein nicht zum Finaleinzug, der punktgleiche Titelverteidiger FC Herdecke-Ende hatte zuvor 3:0 gegen die Volmarsteiner gewonnen. Im zweiten Spiel des Abends erreichte dem FC Wetter trotz einer 0:1-Niederlage gegen den TuS Esborn das Endspiel. Im Spiel um Platz fünf treffen am Sonntag um 12 Uhr SuS Volmarstein und TuS Esborn aufeinander, um Platz drei spielen TSG Herdecke und SC Wengern (14 Uhr).
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Bereits am Samstag sind die Wetteraner bei einem anderen Turnier aktiv: Beim 44. Fritz-Kahl-Gedächtnisturnier des TSV Fichte Hagen in Eilpe treten sie in der Gruppenrunde dann um 17.45 Uhr gegen den TuS Ennepetal II und um 19.15 Uhr gegen den TSV Fichte Hagen II an, gespielt wird jeweils eine Halbzeit.
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SuS Volmarstein - TSG Herdecke 2:3 (0:0). In den ersten beiden Minuten gab es direkt zwei Chancen für die TSG, danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. In der 38. Minute konnte SuS-Torwart David Gördes einen Freistoß von Sebastian Lummel soeben noch abwehren. Nach dem Wechsel brachte dann Tommy Wyludda die Herdecker mit 1:0 in Führung (51.), kurz darauf glich Alec Konieczny aber aus und Samuel Schmitz traf sogar zum 2:1 für Volmarstein (60.). Lange konnten die Gastgeber diesen Vorsprung halten, erst in den letzten Minuten gaben Til Hufer mit einem abgefälschten Freistoß (87.) und Benito Winter (90.+1) dem Spiel doch noch eine Wende. „Natürlich sind wir enttäuscht“, sagte SuS-Trainer Justus Böving: „Aber es war wieder eine Steigerung zu erkennen. Und es sah ja zwischendurch gut aus, vielleicht waren wir ja nach der Führung zu euphorisch.“ „Kopf hoch, Jungs“, sagte sein Gegenüber Marcel Brandenstein zu seinem Team nach der verpassten Finalteilnahme: „Wir hatten ja ein anderes Ziel. Aber wir sind noch zurückgekommen. es war ein gutes Comeback.“
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FC Wetter 10/30 - TuS Esborn 1:1 (0:0). Wetter tat sich von Beginn an schwer, auch wenn Emanuel Proenca eine große Chance hatte. Esborns Trainer Dieter Iske war auf sein gut verteidigendes Team um den starken Torwart Maximilian Bolz und Routinier Marcel Engelmann im Abwehrzentrum schon zur Halbzeit stolz: „Ich sehe mich jetzt schon einen Schritt weiter in der Entwicklung.“ Seine Stimmung wurde noch besser, als Marvin Skasa (64.) den B-Kreisligisten in Führung brachte. Und fast hätten die Esborner den Favoriten sogar um den Finaleinzug gebracht, wenn sie bei zwei Kontern in der Schlussphase nicht an FC-Torhüter Jens Krüger gescheitert wären. Bei einem 2:0 hätte Wengern bei Torgleichheit dank der mehr erzielten Treffer das Endspiel erreicht.