Volmarstein. Es bleibt spannend bei der Ruhrtalmeisterschaft in Volmarstein. Noch steht kein Finalist fest:

Bei der Fußball-Ruhrtalmeisterschaft in Volmarstein wahrte der SC Wengern am zweiten Gruppen-Spieltag mit dem 4:2-Sieg gegen den TuS Esborn die Chance auf den Finaleinzug. Allerdings würde dem favorisierten Bezirksligisten FC Wetter am Freitag gegen die Esborner (20 Uhr) ein Remis reichen, um das Endspiel am Sonntag zu erreichen. In der anderen Gruppe gab es ein 1:1-Remis im Stadtderby zwischen der TSG Herdecke und dem klassenhöheren FC Herdecke-Ende. Nun müsste die TSG für das Finale am Freitag gegen Gastgeber SuS Volmarstein (18 Uhr) höher als die Ender (3:0) am Montag gewinnen.

Ruhrtalmeisterschaft, 2. Spieltag- Die schönsten Bilder

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Zwei Stadtderbys - SC Wengern - TuS Esborn und TSG Herdecke - FC Herdecke-Ende - bot der zweite Ruhrtalmeisterschafts-Spieltag.
Zwei Stadtderbys - SC Wengern - TuS Esborn und TSG Herdecke - FC Herdecke-Ende - bot der zweite Ruhrtalmeisterschafts-Spieltag. © ka | ka
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TuS Esborn - SC Wengern 2:4 (1:1). Der einzige B-Ligist im Teilnehmerfeld bot gegen den klassenhöheren Nachbarn eine gute Leistung und hätte sich dafür fast mit einem Punktbelohnt. Erst in der 89. Minute erzielte Ismail Ayar den vorentscheidenden dritten Wengeraner Treffer mit einem direkt verwandelten, abgefälschten Freistoß aus 22 Metern. Esborn Trainer Dieter Iske hatte nur 15 Spieler dabei, seine Anfangsformation legte aber direkt los wie die Feuerwehr und hatte durch Pierre Ehlert (2.) und Marcello Stano (3.) per Kopf die ersten Großchancen des Spiels, SC Torhüter Alexander Bürger konnte mit Mühe parieren. Das erste Tor des Spiel erzielte dann aber SC-Angreifer Bindar Aslan per Kopf auf Flanke von Jan Rohmann in der 27. Minute. Zwei Minute später konnte David Bötzel dann zum 1:1-Halbzeitstand ausgleichen, Ehlert hatte von der rechten Seite geflankt, Bötzel war mit dem Knie zur Stelle.

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Im zweiten Abschnitt waren keine fünf Minuten gespielt, da hatte Marcello Stanno nach einem Eckball aus dem Rückraum den 2:1-Führungstreffer erzielt, nachdem Bötzel noch gescheitert war. Postwendend sorgte Wengerns Kevin Kinach für den 2:2 Ausgleich, der dem Spielverlauf auch entsprochen hätte. Der Treffer zum Endstand, erneut durch Ayar, fiel in der dritten Minute der Nachspielzei tnach einem Konter gegen weit aufgerückte Esborner, die sich nicht geschlagen geben wollten.

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„Ich bin enttäuscht und zufrieden zugleich“, lautete der erste Kommentar vor TuS Trainer Iske. „Im Rahmen unserer Möglichkeiten war es richtig gut und wir hatten viele Chancen. Schade, dass ausgerechnet Marius Hövel der Fehler vor dem Freistoß unterlaufen ist, er hat in die tief stehende Sonne geblickt und den Ball überhaupt nicht gesehen.“ SC Trainer Benjamin Knoche, zurück aus dem Urlaub, war nur enttäuscht. „Wir haben heute viele technische Fehler begangen und zu oft falsche Entscheidungen getroffen. Gut waren lediglich 35 Minuten und dass wir gewonnen haben.“ Und als Scherz schob er hinterher: „Durch eigene Dummheit mussten die Jungs viel laufen, das war, weil es noch Vorbereitung ist. ja auch nicht schlecht.“

TSG Herdecke - FC Herdecke-Ende 1:1 (0:0). Es war ein wie immer ein umkämpftes, bis auf zwei Ausnahmen aber dennoch faires Herdecker Derby. Die ganz großen Torchancen blieben allerdings insbesondere in der ersten Hälfte aus. In der 65. Minute kam Endes Daniel Wawrzynczok nach rüdem Einsteigen noch mit Gelb davon, später (78.) musste Serhat Acar (TSG) nach einem Foul an Moritz Grüterich völlig zu Recht mit Rot vom Feld. Zu diesem Zeitpunkt führten die Roten von Trainer Marcel Brandenstein nicht unverdient mit 1:0. Torschütze Pascal Trawinski nahm einen Steckpass von Tommy Wyludda auf und vollstreckte in der 78. Minute cool und unhaltbar für Endes Keeper Johannes Kost. Trotz Überzahl fand der Bezirksligist zunächst keine geeigneten Mittel, um das Tor von TSG-Torwart Erik Knop ernsthaft in Gefahr zu bringen. Erst spät (89.) gelang Dennis Brüggemann per Kopf der Ausgleich, der dem Spielverlauf dann aber auch entsprach.

„Wir sind insgesamt betrachtet auf einem guten Weg, haben aber einen schwerwiegenden Fehler gemacht“, kommentierte FC Trainer Martin Freitas: „Die Dynamik hat heute schon wieder besser gepasst, nach dem 0:1 sind wir zurückgekommen, alles ist gut. Die TSG hat eine starke Mannschaft, das muss man ganz klar sagen.“ Auf der anderen Seite trauerte Trainer Marcel Brandenstein dem knapp verpassten Sieg ein wenig nach, lobte aber die Mannschaft für die gebotene Leistung. „Wir haben hinten nicht viel zugelassen, die Einstellung hat gestimmt“, sagte Brandenstein. „In Unterzahl war es dann natürlich schwierig, aber ok. Vom Schiri hätte ich mir mehr Fingerspitzengefühl oder aber eine gleiche Beurteilung der beiden Szenen gewünscht.“