Herdecke/Wetter. Das war ganz, ganz wichtig: Der 4:1-Sieg in Gennebreck ist für SuS Volmarstein Gold wert. Wer großen Anteil daran hat:

Ein ganz wichtiger Schritt zum Klassenerhalt gelang SuS Volmarstein. Nach dem 4:1-Sieg bei Schlusslicht VfL Gennebreck hat man vier Spieltage vor Saisonende sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge.

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Markus Pielot trifft zweimal für Volmarstein. 
Markus Pielot trifft zweimal für Volmarstein.  © ka | ka

VfL Gennebreck – SuS Volmarstein 1:4 (1:3). SuS-Trainer Justus Böving bot mit „Oldie“ Markus Pielot den Mittelstürmer aus der spielfreien Reserve auf, der zahlte das Vertrauen mit gleich zwei Toren und einem Assist zurück. „Pille“ traf selbst zweimal (15./36.), legte für Ali Kaya das 2:0 (20.) auf. Ärgerlich war für die Gäste nur der unnötige Gegentreffer, bei dem der junge Torhüter Davin Gördes und vier seiner Vorderleute nicht gut aussahen (40.). In der zweiten Hälfte vereitelte Gördes die einzige Chance des VfL glänzend, Jonas Neubert beendete nach einem Konter (71.) alle Zweifel am so wichtigen Sieg. Den „couragierten Auftritt“ lobte Böving, forderte aber weiter volle Konzentration: „Es sieht heute erstmal ganz gut aus, aber es ist noch lange nichts entschieden.“

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TuS Hasslinghausen – SC Wengern 3:4 (1:2). Nach dem frühen 0:1 durch Torjäger Bindar Aslan (5.) spielte Wengern ab der 23. Minute in Unterzahl, da Ishak El Basraoui nach Handspiel auf der Torlinie die Rote Karte sah. Hasslinghausen glich per Strafstoß aus, doch Krzysztof Dudek traf zur SC-Pausenführung (28.). Als dann Hakan Dursun zum 1:3 einnetzte (87.), schien die Entscheidung gefallen. Doch per umstrittenem Strafstoß (SC-Trainer: Benjamin Knoche: „Das war niemals ein Foul von Nick Nistroj“) und nach einem Freistoß in der Nachspielzeit glich Hasslinghausen noch zum 3:3 aus (90.+2). Doch auch Wengern erhielt nach einem vermeintlichen Foul an Kadir Yilmaz noch einen Elfmeter, den Aslan trat verwandelte (90.+6). „3:1 für uns, das wäre das korrekte Ergebnis gewesen“, sagte Knoche: „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, auch in Unterzahl haben wir aus dem Spiel heraus fast nichts zugelassen.“

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TSG Herdecke – TuS Ennepetal II 1:4 (0:1). Der Spitzenreiter führte früh (8.), traf dann aber erst nach der 85. Minute noch dreimal. Und vermieste TSG-Trainer Marcel Brandenstein daurch die Laune. „Diesen mentalen Bruch“ beklagte Brandenstein: „Unter dem Strich mussten wir trotz einer engagierten Leistung wieder Lehrgeld zahlen.“ Kurz vor Spielende erzielte der für den verletzten Pascal Trawinski eingewechselte Filip Goles zum 1:4.

SpVg Linderhausen – FC Wetter II 2:0 (0:0). Bis zur 67. Minute hielt der dezimierte Gast, bei dem Manuel Grützmacher nach langer Verletzungspause für Jens Krüger (1. Mannschaft) im Tor stand, die Null, dann erst traf der Favorit. „Eigentlich noch etwas zu früh, aber er hat ein gutes Spiel gemacht“, lobte Trainer Marius Pownug, der ab der 81. Minute selber auf dem Feld aushelfen musste. Und erst in der Nachspielzeit das 0:2 sah.