Herdecke/Wetter. Der 25. Spieltag der Fußball-Kreisliga A2 steht an. Besonders wichtig ist er für SuS Volmarstein:

„Verlieren verboten“ gilt für den abstiegsgefährdeten SuS Volmarstein, wenn er am Sonntag um 15.20 Uhr bei Schlusslicht VfL Gennebreck antritt. Selbst ein Remis könnte in der Endabrechnung auch schon zu wenig sein. „Wir wissen noch nicht genau, ob und wie wir unsere A-Jugendlichen einsetzenkönnen, das gilt es noch zu klären“, sagt SuS Trainer Justus Böving, dem ansonsten aber ein gut gefüllter Kader zur Verfügung steht. „Ich bin deshalb auch recht optimistisch. Wir hatten eine gute Trainingswoche“, sagt er: „Alle haben richtig Bock und sehen das Spiel als Chance, unsere Ausgangssituation für den restlichen Saisonverlauf zu verbessern.“

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Gegen Top-Mannschaften ist von den anderen heimischen Teams am ehesten noch dem SC Wengern beim TuS Hasslinghausen (15 Uhr) ein Sieg zuzutrauen. Der Gastgeber verlor das Wiederholungsspiel nach zuvor fünf Siegen bei der TSG Sprockhövel II am Mittwoch deutlich mit 1:6. SC-Trainer Benjamin Knoche geht die Aufgabe vorsichtig optimistisch an. „Wir wollen gerne noch das Maximum aus der Saison herausholen, das heißt Platz fünf. Das ist bei unserem Restprogramm sicher ambitioniert, aufgrund unserer aktuellen Form aber nicht unrealistisch.“ Stammkeeper Alex Buerger und Mathieu Brandenstein stehen in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung, Ismail Ayar fehlt am Sonntag ebenso.

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Am Bleichstein hat die TSG Herdecke den Tabellenführer TuS Ennepetal II zu Gast, der sich im Titelrennen mit der punktgleichen TSG Sprockhövel II keinen Ausrutscher erlauben darf (15 Uhr). „Wir wollen es natürlich deutlich besser machen als zuletzt beim Derby“, sagt TSG-Trainer Marcel Brandenstein, der um den Druck beim Gegner weiß: „Ganz klar, Ennepetal muss gewinnen, wir wollen gewinnen. Aber dafür brauchen wir Mut und Mentalität. Unter der Woche haben wir uns einen Plan erarbeitet und den gilt es umzusetzen.“ Bis auf den Langzeitverletzten Tommy Wyludda kann Brandenstein mit allen Spielern planen, lediglich der Einsatz von Nikolai Böhner ist fraglich.

Der FC Wetter II spielt beim Tabellendritten SpVg Linderhausen (15 Uhr) wahrscheinlich nur um Schadensbegrenzung. Außer dem Remis beim FSV Gevelsberg II (1:1) und dem Derbysieg in Herdecke mit Unterstützung aus der ersten Mannschaftknapp gab es für die personell gebeutelte Wetteraner Reserve in diesem Jahr noch nichts zu holen. FC-Trainer Marius Pownug, der am letzte Sonntag aufgrund einer Familienfeier fehlte wird wieder an der Linie stehen. Zu beneiden ist er um seine Aufgabe bei den letzten vier Spielen seiner langen Amtszeit nicht, denn konkurrenzfähig dürfte seine Mannschaft kaum mehr sein. „Wir werden wieder versuchen, das Beste aus der Situation zu machen“, gibt sich Pownug dennoch kämpferisch. „Wichtig ist, dass die erste Mannschaft die Klasse hält.“