Herdecke/Wetter. Erneut lieferten sich Volmarstein II und Wengern II im Derby ein hitziges Spiel. Die Gäste beschweren sich über einen vermeintlichen Kopfstoß:

Wie fast immer lieferten sich SuS Volmarstein II und SC Wengern II im Derby der Fußball-Kreisliga B2 ein hitziges Spiel. Der TuS Esborn siegte zum 70. Geburtstag von Co-Trainer Jürgen Lappe erneut.

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SuS Volmarstein II – SC Wengern II 2:2 (1:1). Nicht nur SuS-Trainer Andre Buchholz sprach von einem hitzigen Spiel. „Es war so, wie ich es erwartet hatte. Wengern hatte zwar wieder mehr Spielanteile, aber meine Mannschaft hat gut dagegengehalten.“ Sein Angreifer Ali Kaya erzielte das 1:0 per Elfmeter (27.), nachdem Hendrik Kobinger der Ball unglücklich an die Hand gesprungen war. „Das kann man vielleicht pfeifen, muss man aber nicht“, sagte SC-Coach Andreas Kurpinski, der aber eine Szene hinter dem Rücken des Schiris beklagte. „Da diskutiert der Schiri mit Hendrik über den Strafstoß, während der SuS-Spieler mit der Nummer drei unseren Robin Funk mit dem Kopf gegen die Brust stößt“, schilderte er seine Sicht - und sprach von „unterster Schublade“: „Es war genau derselbe Spieler, der schon im Hinspiel Paul Holm eine Backpfeife verpasst hat.“

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Funk gab drei Minuten später die sportliche Antwort und erzielte den Ausgleich. Auch nachdem Markus Pielot zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung getroffen hatte (51.), glich Funk per Strafstoß erneut aus (54.). Es war der Endstand, weil dem SC trotz Überzahl nach einer Gelb-Roten Karte gegen Ali Kaya (76., wiederholtes Foulspiel) kein weiterer Treffer mehr gelang. „Da wir so lange in Unterzahl gespielt haben, bin ich mit dem Punkt sehr zufrieden“, so Buchholz. „Es war eine gute kämpferische Mannschaftsleistung. Schade, dass die beiden Gegentreffer jeweils so kurz nach einer Führung fielen.“ Kurpinski, grundsätzlich zufrieden, beklagte die Chancenverwertung seiner Mannschaft: „Volmarstein hat sich ja nur hinten reingestellt und lange Bälle gespielt. Aber wir waren auch nicht schlau genug, das zu nutzen.“

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FSV Gevelsberg III – TuS Esborn 0:2 (0:0). Nach der Installation von Dieter Iske weht bei den Gästen ein frischer Wind, der neue Cheftrainer war auch mehr als zufrieden mit seiner Mannschaft. „Sie hat so gespielt, wie ich mir das vorstelle“, sagte Iske: „Hoch pressen, mit hoher Laufbereitschaft und wenig Ballkontakten wollten wir Chancen erspielen und das ist gut gelungen.“ Firas Jradi (72.) und Neuzugang Pierre Ehlert (80.) belohnten Esborn in der zweiten Hälfte mit ihren Toren für einen couragierten Auftritt. „Die Jungs haben nie nachgelassen und den Gegner ständig unter Druck gesetzt, lediglich die Chancenverwertung war nicht gut“, sagte Iske - und scherzte: „Wir hatten ja schließlich auch noch kein Torschusstraining, es standen erstmal ganz andere Dinge im Vordergrund.“