Wetter. Kreuzbandriss, Fußbruch, Rückenprobleme: Beim FC Wetter II fallen in der Rückserie etliche Spieler lange aus.
Die Reserve des FC Wetter hat in der Fußball-Kreisliga A2 eine kleine Achterbahnfahrt hinter sich. Die Hinrunde der Saison 2022/20 23 war von guten und schlechten Phasen gekennzeichnet, die sich immer wieder abgewechselt haben. Nun ereilen die Wetteraner in der Winterpause herbe personelle Rückschläge, testen konnten sie auch noch nicht. So geht die Reserve vom Harkortberg um Trainer Marius Pownug in die zweite Saisonhälfte, der Winter-Check:
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So ist die Lage
Die Wetteraner erwischten mit nur einer Niederlage aus den ersten sechs Spielen zum Auftakt einen richtigen Traumstart in diese Saison und standen so zwischenzeitlich auf dem dritten Rang. Doch dann stürzte das Team aufgrund von fünf sieglosen Begegnungen in Serie zwischenzeitlich auf den zehnten Platz hinab. Es folgten anschließend zwei deutliche Siege, unter anderem der klare 6:0-Derbyerfolg gegen den SC Wengern. Zuletzt blieben die Wetteraner aber wieder drei Begegnungen - auch gegen die abstiegsbedrohten SuS Volmarstein (0:0) und SC Obersprockhövel II (1:3) ohne Dreier. Unter dem Strich steht mit 21 Punkten aus 16 Spielen Platz neun zu Buche.
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Das waren die Erwartungen
Bei den Verantwortlichen vom Harkortberg herrscht nach einer holprigen Hinrunde weder besondere Begeisterung, noch große Enttäuschung. „Unserer aktuelle Platzierung spiegelt unseren Saisonverlauf ganz gut wider. Wir hatten einige Verletzungen und Ausfälle und ein paar Spiele verloren, die wir nicht hätten verlieren müssen“, zieht Wetters Trainer Marius Pownug Bilanz.
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Das muss besser werden
Entsprechend des bisherigen Saisonverlaufs ist für Marius Pownug klar, was in der Rückrunde besser werden muss. So fordert der Übungsleiter von seinem Team, dass es in der zweiten Saisonhälfte konstanter als bisher auftreten soll. Auch im Spiel nach vorne habe Wetter II noch Steigerungspotenzial, findet Pownug. Dabei geht es ihm beispielsweise um die Umschaltmomente, in denen seinem Team häuftiger die Schnelligkeit gefehlt hat.
Das lief gut
Vor der Spielzeit stellte die Zweitvertretung in der Defensive auf eine Dreierkette um. Der Hintergrund für die taktische Veränderung war der Wunsch, flexibler zu werden. Auch passt die Dreierabwehr besser zu den vielen spielstarken Innenverteidigern des FC. Die Umstellung habe überraschend gut funktioniert, freut sich Pownug.
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Das tut sich in der Winterpause
In der Winterpause muss Wetter II gleich mehrere personelle Rückschläge verkraften. „Personell sind wir aktuell recht dünn aufgestellt“, sagt Pownug. So hat sich Joao Lopes während der aktuell laufenden Vorbereitung schwer verletzt. „Wir haben in der Halle trainiert und er ist unglücklich hängen geblieben. Dadurch hat er sich den Fuß gebrochen“, berichtet Pownug. Zudem hat Keeper Manuel Grützmacher Probleme mit seinem Rücken und wird eine Weile lang ausfallen. Die komplette Rückrunde müssen die Wetteraner zusätzlich auf Andre da Silva verzichten, der sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Auch Kevin Oestreich fehlt vorerst, weil es ihn aus beruflichen Gründen nach Ibiza zieht. Dafür verzeichnet Wetter mit Keeper Niclas Mummel einen Neuzugang von Nachbar SuS Volmarstein. Und Daniel Costa soll nach seinem Kreuzbandriss bald wieder auf den Platz zurückkehren. Abgänge gibt es keine.
Die Ziele für die restliche Saison
Sonderlich große Sprünge in der Tabelle erhoffen sich die Fußballer vom Harkortberg in der zweiten Saisonhälfte nicht mehr. Schließlich stehen die Wetteraner im gesicherten Mittelfeld der Liga und sie werden so nicht mehr mit dem Aufstiegs- und Abstiegskampf in Berührung kommen. Seinen neunten Rang möchte der FC Wetter II halten, der vor dem Saisonstart am 12. Februar beim SV Ararat Gevelsberg auf dem Harkortberg noch gegen den SSV Hagen II (5. Februar, 12.30 Uhr) ein Testspiel bestreitet. Die für Sonntag vorgesehene Partie gegen die SV Boele-Kabel fällt aus, da alle Sportplätze in Wetter bis Mittwoch gesperrt sind.