Herdecke/Wetter. Es lief nicht gut zum Start in die Rückrunde, drei Teams verloren. Und auch beim SC Wengern war man über ein Remis nicht glücklich:

Enttäuschend verlief der Start in die Rückrunde der Fußball-Kreisliga A2 für die die heimischen Teams: Drei Niederlagen trüben die Stimmung, nur dem SC Wengern gelang wenigstens ein Remis. Der Überblick:

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Die wohl größte Negativ-Überraschung erlebte die TSG Herdecke beim 0:1 (0:1) gegen den Vorletzten VfL Gennebreck, der in der 37. Minute den Treffer des Tages erzielte. „Wir wussten, was uns erwartet, aber wir haben heute keine Mittel gegen einen tief stehenden Gegner gefunden“, sagte TSG-Trainer Marcel Brandenstein. „Die heutige Leistung war einfach nicht gut genug und das müssen wir uns ganz einfach eingestehen.“

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Auch der FC Wetter II hatte eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller zu Gast und unterlag trotz der Halbzeitführung, die Robert Pownug in der 40. Minute erzielte, mit 1:3 (1:0) gegen den SC Obersprockhövel III. Die Gäste nahmen dank drei Treffern (53./64./79.) die Maximalausbeute von drei Punkten mit vom Harkortberg. „Sie haben sich den Sieg verdient“, gratulierte FC-Trainer Marius Pownug, der dem Gegner, eine „Top-Einstellung“ bescheinigte: „Wir hatten auch Chancen aber der Gegner hat es irgendwie mehr gewollt.“

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Gegenüber den Vorwochen zeigte sich der SC Wengern deutlich verbessert, beim 2:2 (1:0) gegen die SpVg Linderhausen reichte es trotzdem nicht zum Sieg. Nachdem in der Anfangsphase die Gäste die klareren Aktionen hatten, brachte Ishak El Basraoui Wengern von der Strafraumgrenze in Führung (24.), nachdem zuvor ein Schuss von Ismail Ayar noch abgeblockt werden konnte. In der 55. Minute schlug El Basraoui, der eine starke Leistung bot, eine Flanke punktgenau auf Bindar Aslan, der aus fünf Metern zum 2:0 einköpfte. Fortan ging hin und her, das mögliche 3:0 verpasste Hakan Dursun mit seinem Pfostentreffer (80.). So aber nutzten die Gäste einen unnötigen Ballverlust an der Mittellinie von Dursun zum Anschlusstreffer (85.). Und mit dem letzten Angriff des Spiels in der fünften Minute der Nachspielzeit gelang Linderhausen noch der Ausgleich, den Kevin Pflanz - so die Wengeraner - aus klarer Abseitsposition erzielt haben soll. Fassungslos und wütend war deshalb nicht nur SC-Trainer Benjamin Knoche.

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Nach einer Viertelstunde sah es zunächst so aus, als könnte der SuS Volmarstein gegen RW Ennepetal-Rüggeberg noch einmal einen Big-Point einfahren. Zu diesem Zeitpunkt stand es nach Toren von Zeki Tasdemir (7.) und Spielertrainer Sebastian Lummel (13.) tatsächlich 2:0, 20 Minuten später aber hatten die Gäste das Spiel durch drei Treffer (18./22./34.) noch vor der Pause komplett gedreht. Lummel brachte zur zweiten Hälfte mit Ruben Thönniges und Patrice Cally frische Kräfte. Und als Alec Konieczny per Freistoß nach einer Stunde zum 3:3 traf, war das Spiel wieder offen. Auf den vierten Treffer der Rot-Weißen (72.) hatte der SuS dann keine Antwort mehr, in der Nachspielzeit musste SuS-Torhüter Tobias Feider noch den Treffer zum 3:5 (2:3)-Endstand hinnehmen. „In entscheidenden Phasen haben wir unsere Chancen nicht nutzen können und dazu mit individuellen Fehler auch noch Gegentore begünstigt“, lautet das Fazit von Lummel.