Wetter. Sie freuten sich riesig über den 4:1-Sieg gegen den VfL Schwerte. Warum der FC Wetter jetzt doch die Punkte abgeben muss:

Sie freuten sich riesig nach dem 4:1-Sieg gegen Tabellennachbar VfL Schwerte, mit arg dezimiertem Team schien Fußball-Bezirksligist FC Wetter einen starken Jahresausklang geschafft zu haben. Tabellenplatz vier stand für die Winterpause zu Buche, nur noch acht Punkte hinter Spitzenreiter VfB Westhofen. „Super Teamleistung und ein dickes Danke an die Unterstützung aus der zweiten Mannschaft“. postete der Sportliche Leiter Achim Heinrichsmeier mit Jubelbild aus der Kabine am frühen Sonntag Abend. Die Ernüchterung folgte wenig später: Staffelleiter Michael Krauthausen wandelte den 4:1-Sieg in eine 0:2-Niederlage um, weil Wetter einen nicht spielberechtigten Akteur eingesetzt hatte. „Das ist bitter“, bekannte Heinrichsmeier.

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Dabei wurde den Wetteranern ausgerechnet die angesichts der Personalnot so dringend benötigte Unterstützung aus der Reserve, von der vier Spieler nach ihrem Kreisliga-A-Spiel gegen den SC Obersprockhövel III (1:3) auf dem Harkortberg zur Ersten stießen, zum Verhängnis. Denn Joao Lopes, der in der 77.. Minute beim Stand von 3:0 für Neuzugang Oguzhan Ayhan eingewechselt wurde, hatte im Spiel der Reserve seine fünfte Gelbe Karte gesehen. Und war somit nicht spielberechtigt. „Da ist ein Fehler passiert, der nicht hätte passieren dürfen“, räumte Heinrichsmeier ein, der Punktabzug durch Krauthausen sei gerechtfertigt: „Das war eigene Schusseligkeit. Aber aus Fehlern lernt man.“

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Den Spielbericht zur Partie des Bezirksliga-Teams habe man bereits ausgefüllt, bevor die Partie der Reserve zu Ende war, von Lopes’ fünfter Gelber Karte habe man nichts gewusst. Und der Spieler selbst habe im Kreis der Reserve noch nachgefragt. „Da hat man ihm gesagt, es sei seine dritte oder vierte Gelbe“, sagt Heinrichsmeier, „es war aber die fünfte.“ Wäre man sich dessen bewusst gewesen, hätte man Lopes natürlich nicht eingewechselt, zumal noch zwei weitere Wechselspieler auf der Bank saßen. Darunter der angesichts der personellen Notlage in den Kader zurückgekehrte Orsan Dogan, der in der Vorsaison zum Team gestoßen war, in dieser Saison aber noch nicht aktiv wurde. „Er bleibt jetzt bis Saisonende“, sagte Heinrichsmeier.