Herdecke/Wetter. Mit Heimspielen starten die Teams aus Wetter und Herdecke in die Rückrunde. So sieht es vor dem Jahresfinale aus:

Drei Tage nach dem WM-Aus für das deutsche Nationalteam in Katar endet auch für die heimischen Fußball-A-Kreisligisten das Fußballjahr. Dabei haben die vier Teams aus Wetter und Herdecker am Sonntag zum Rückrunden-Auftakt Heimrecht.

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Zur Regelanstoßzeit um 14.30 Uhr empfängt die TSG Herdecke mit dem VfL Gennebreck eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller am Bleichstein, die mit 68 Gegentreffern zudem die schwächste Defensive aufweist. „Es ist noch einmal ein wichtiges Spiel für uns“, betont TSG-Trainer Marcel Brandenstein. „Wenn wir die Leistung aus den letzten Wochen auf den Platz bekommen, haben wir gute Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden. Ich habe mehrere Eindrücke von Gennebreck bekommen, deshalb weiß ich, dass es ein schwieriges Spiel werden könnte. Sie haben vorne viele schnelle Spieler.“ Til und Max Hufer fallen aus, der Einsatz von Leutrim Halili und Benito Winter ist verletzungsbedingt noch fraglich. „Wenn wir gut verteidigen und unsere Offensivpower demonstrieren, werden wir unserer Favoritenrolle auch gerecht“, sagt Brandenstein.

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Auf dem Brasberg empfängt der SC Wengern mit der SpVg Linderhausen den Tabellendritten, der nach der 3:4-Hinspielniederlage auf Revanche brennt. „Das ist natürlich eine richtig gute Mannschaft“, sagt SC-Trainer Benjamin Knoche. „Wir wollen aber gewinnen und zumindest einen positiven Abschluss mit in die Pause nehmen.“ Zufrieden sei am Brasberg niemand mit der Hinrunde, deshalb sieht Knoche das Team in der Pflicht. „Die Mannschaft weiß, was ich einfordere. Es geht darum zu zeigen, dass wir als Mannschaft auftreten undeinfache Fehler vermeiden. Wenn das gelingt, können wir jeden Gegner schlagen.“ Die Voraussetzungen scheinen gut, Kadir Yilmaz, Florian Grube und Krzysztof Dudek sind wieder einsatzbereit. Auch bei Torhüter Alex Buerger könnte es klappen.

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Für SuS Volmarstein erwartet zeitgleich RW Ennepetal-Rüggeberg an. „Es wird keine leichte Aufgabe werden aber wenn alle so konzentriert und engagiert auftreten wie zuletzt, dann ist für uns was Zählbares drin“, sagt SuS-Spielertrainer Sebastian Lummel. Torhüter Tobias Feider ist noch angeschlagen, auch der Einsatz von Patrice Cally ist mehr als fraglich. Auf den zuletzt gesperrten Lars Ingenhoven und Max Runge nach Erkrankung kann er aber wieder zurückgreifen.

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Bereits um zwölf Uhr erwartet der FC Wetter II den SC Obersprockhövel III. „Wir sind alle motiviert und wollen das Spiel auf jeden Fall wieder deutlich besser bestreiten als gegen den SuS“, erklärt FC-Trainer Marius Pownug: „Da haben wir viele unserer guten Tugenden vermissen lassen und viel zu unkonzentriert und unpräzise nach vorne gespielt.“ Mit Obersprockhövel III kommt ein Aufsteiger, der an guten Tagen gegen jede Mannschaft punkten kann, so wie vor drei Wochen gegen Top-Team TSG Sprockhövel II. „Es wird ein schweres Spiel“, sagt Pownug: „Aber wenn alle ihre Normalleistung bringen, bin ich zuversichtlich, dass wir gewinnen.“