Wetter. Zwei hochkarätige Neuzugänge verzeichnet der FC Wetter. Einer von ihnen kann schon am Sonntag gegen Schwerte spielen:

Das Hinrunden-Finale bestritt Fußball-Bezirksligist FC Wetter mit dem letzten Aufgebot, musste sich im Derby gegen Aufsteiger Blau-Weiß Haspe mit 2:4 geschlagen geben. Zur Rückrunde will der aktuelle Tabellensechste auch deshalb verstärkt antreten. Zwei hochkarätige Neuzugänge stehen fest, einer davon soll bereits am Sonntag im letzten Spiel des Jahres gegen den VfL Schwerte debütieren.

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Dass man auf Hilfe aus der zweiten Mannschaft angewiesen sein würde, hatte FC-Trainer Marc Schmitt bereits vor dem Duell mit den Haspern gemutmaßt. Und tatsächlich setzten die Wetteraner mit Florian Norpoth, Robert Pownug und Cedric Rosa Pinheiro drei Spieler der zuvor bereits im Derby gegen SuS Volmarstein aktiven Reserve ein. Das soll einmalig bleiben, bereits beim Rückrunden-Auftakt gegen die von Ex-Coach Fadil Salkanovic betreuten Schwerter ist Verstärkung in Sicht. Nicht nur weil dann die Sperre von Kapitän Leon Glania abgelaufen ist. Mit Oguzhan Ayhan ist dann auch der erste Winter-Neuzugang, der schon länger auf dem Harkortberg mittrainiert, für den FC Wetter spielberechtigt.

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Vor einem halben Jahr spielte der 21-jährige Verteidiger zuletzt für den Landesligisten SC Berchum-Garenfeld, beim 3:1-Sieg gegen Rot-Weiß Hünsborn am 1. Juni stand er noch in der Startformation. „Wir hatten schon im Sommer Kontakt“, sagt der Sportliche Leiter Achim Heinrichsmeier, „doch Oguzhan war danach einige Zeit in der Türkei, ist dann auf uns zugekommen. Und trainiert jetzt schon länger bei uns mit.“ Ab dem 2. Dezember darf der gebürtige Hagener, der in der Nachwuchs-Bundesliga beim VfL Bochum und Rot-Weiß Oberhausen spielte und dann zum damaligen Westfalenligisten SV Hohenlimburg wechselte, für die Wetteraner eingesetzt werden. „Er kam mit einer Muskelverletzung nach Hohenlimburg, ist damit nicht klargekommen“, sagt der damals bei den Zehnern agierende Heinrichsmeier. Bei Landesligist Garenfeld gehörte Ayhan dann aber zum Stammpersonal.

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Zurück zu Erzen und Schmitt

Das galt bei Hohenlimburg 10 auch lange für Tim Eickelmann, bis sich die in die Landesliga abgestiegenen Zehner in diesem September überraschend von dem Offensivspieler trennten. „Er war unzufrieden, wir waren unzufrieden. Am Ende des Tages muss man dann mal getrennte Wege gehen“, erklärte damals SV10-Trainer Marco Polo. Nach der Winterpause wechselt der torgefährliche Akteur nun zum FC Wetter, bei dem er mit Heinrichsmeier und dem Trainergespann Michael Erzen/Marc Schmitt bekannte Weggefährten aus Zehner-Zeiten trifft. Bei Erzen und Schmitt war der vom SC Berchum-Garenfeld stammende Eickelmann zur „etablierten Stammkraft“ geworden.

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Den FC-Kader des Saisonbeginns verlassen hat nach Christopher Thomassen, Maik Wiggershaus, Altin Morina und Samir Hammouda, von dem sich der Verein in der letzten Woche trennte, auch Marco Eckhoff, der sich lange mit einer chronischen Entzündung der Achillessehne plagte. „Er ist raus“, sagt Heinrichsmeier.