Trier/Hagen. Die Saison ist noch jung, aber das Basketball-Team von Phoenix Hagen hat schon eine Menge bewiesen. Ein Kommentar.

Erst das Drama inklusive erfolgreicher Wendung, danach der sehr deutliche Erfolg: Die Verläufe der ersten beiden Saisonspiele von Phoenix Hagen waren höchst unterschiedlich. Spielerisch hat die Mannschaft zweierlei bewiesen: Sie kann auch in schwierigen Phasen die Nerven behalten und ein Spiel zu ihren Gunsten drehen, andererseits kann sie eine hohe Führung bis zum Ende clever verwalten.

Teamchemie ist die Grundlage

Grundlage für diese Qualitäten ist die ausgesprochen gute Teamchemie, die sich auch in den Assistzahlen widerspiegelt. Das neue Phoenix-Team verkörpert einen gesunden Altruismus, jeder Spieler scheint sich bislang klaglos in seine Rolle einzufinden und seinen Mitspielern zu vertrauen. Solisten, die’s am liebsten selbst richten wollen, hat man diesmal nicht.

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Zurecht versuchte aber Hagens Trainer Chris Harris nach dem Spiel in Trier, die Euphorie nicht ausufern zu lassen. Die Mannschaft wird ganz sicher auch Partien haben, in denen nicht viel zusammenläuft. Sie wird Fehler machen und Spiele verlieren. Das gehört dazu. Umso besser, dass sich das Team jetzt schon viel Kredit erarbeitet hat.