Hagen. Vor 1906 Fans: Basketball-ProA-Ligist Phoenix Hagen kämpft sich am 1. Spieltag gegen die WWU Baskets Münster zum Sieg. Grayson Murphy überragt.

Wer weiß, vielleicht ist das ja mittlerweile schon eine Art Hagener Kalkül: Dass man dem Gegner erstmal punktetechnisch den Vortritt lässt und am Ende, mit reichlich Unterstützung der tobenden Fans, erst so richtig sein Können offenbart. So ist es in den vergangenen Jahren immer wieder passiert, und am 1. Spieltag der neuen Saison der 2. Basketball-Bundesliga ProA war es erneut so: Phoenix Hagen lag gegen einen starken Aufsteiger aus Münster im dritten Viertel mit neun Punkten hinten, gewann die Partie am Ende aber mit 88:81 (75:75; 31:34) nach Verlängerung.

1906 Zuschauer sorgen für tolle Kulisse

Münster stellte zwar das taktisch bessere Team, aber in der Ischelandhalle heizen Heimteam und Fans sich an guten Tagen gegenseitig so sehr auf, dass der Gegner förmlich verglüht. Am 1. Spieltag wurde diese Halle wieder zu dem Schnellkochtopf, der seit Jahrzehnten bundesweit gefürchtet ist, dafür sorgten 1906 Fans – so viel Zuschauer waren seit Beginn der Coronakrise übrigens nicht mehr dort.

Phoenix Hagen gewinnt gegen WWU Baskets Münster

Phoenix Hagen gewinnt nach Verlängerung mit 88:81 gegen WWU Baskets Münster.
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Sie sahen ein leidenschaftlich kämpfendes, bis auf ein Gesicht – Marcel Keßen – gänzlich neu aufgestelltes Team. Ein Team, das sichtlich mit Nervosität zu kämpfen hatte und im Angriff statisch agierte. Phoenix stand sich an der Dreierlinie die Beine in den Bauch, während die Münsteraner um die gut aufspielenden Ex-Hagener Jasper Günther (11 Punkte) und Thomas Reuter (15 Punkte/4 Dreier) zum Korb drängten und Lücken fanden. So sah sich Phoenix in der 26. Minute schon mit 36:45 hinten – die Stimmung in den Hagener Reihen erreichte ihren Tiefpunkt.

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Phoenix brauchte dringend Impulse, in erster Linie im Angriff, denn hinten hatte man das Geschehen gut im Griff, doppelte Ex-Nationalcenter Andreas Seiferth konsequent und fischte viele Münsteraner Pässe ab. Die Impulse bekam Phoenix insbesondere von Aufbauspieler Grayson Murphy, der Bälle klaute, Zuckerpässe spielte und beherzt am Korb abschloss. Marcel Keßen verwandelte in der 36. Minute Murphys Alley-Oop-Anspiel zum 63:61 – und das bedeutete die erste Hagener Führung seit Spielbeginn.

Auf Mann und Castlin ist Verlass

Akzente setzten aber nicht nur Keßen und Murphy: Auf die Routine und Treffsicherheit von Hagens Topschützen Kyle Castlin (18) und JJ Mann (16) war am Ende des Spiels Verlass, während auch Tim Uhlemann (11) sowie sein Gießener Kumpel Bjarne Kraushaar (12) zweistellig punkteten und jede Menge Emotionen reinbrachten. Manchmal kochten die Emotionen über, etwa als Kristofer Krause wegen eines unsportlichen und anschließenden technischen Fouls disqualifiziert wurde (33.). Oder als sich Keßen und Seiferth derart beackerten, dass auch sie mit unsportlichen Fouls sanktioniert wurden (37.).

Erleichtert und glücklich: Martin Schmidt (Geschäftsführer), Trainer Chris Harris und Physio Jonas Müller-Preuß (von links).
Erleichtert und glücklich: Martin Schmidt (Geschäftsführer), Trainer Chris Harris und Physio Jonas Müller-Preuß (von links). © WP | Michael Kleinrensing

Vielleicht waren solche „Zwischenfälle“ nur förderlich für das Phoenix-Team, denn sie zeigten, wie sehr die Hagener diesen Sieg wollten. Nachdem Murphy in der Nachspielzeit den Ball zum 83:78 in den Korb legte, konterte Münster mit (taktisch fein herausgespieltem) Dreier letztmalig zum 83:81. Danach spielte Phoenix die letzten Momente dieser aufregenden Partie abgezockt runter. Keßen per Putback-Dunking und Mann sowie Castlin von der Freiwurflinie machten den ersten Saisonsieg klar. Und so stand der guten, alten „Humba“ nichts mehr im Wege.

Grayson Murphy von Fans beeindruckt

„Das war ein großartiger Sieg in einer tollen Atmosphäre“, sagte ein grinsender Grayson Murphy nach Spielschluss ins Mikrofon. „Wir konnten vor diesen tollen Fans heute nicht verlieren.“ Sein Trainer Chris Harris entschuldigte sich für die Dramatik, die ihm mittlerweile schon „Herzprobleme“ bereite, „aber nichtsdestotrotz waren wir in der Schlussphase entschlossen und präsent.“

+++ Die Punkteverteilung +++

Phoenix Hagen: Iloanya, Kraushaar (12), Cikara, Murphy (11, 7 Assists, 7 Rebounds, 3 Steals), Omuvwie, Vaara, Mann (16, 3 Steals), Uhlemann (11), Castlin (18), Bank (1), Krause (5), Keßen (14).

Baskets Münster: Jackson (3), Günther (11), Weß (2), Petursson (8), Harding (14, 10 Rebounds), Jones, Pahnke, Touray (2), Grühn (12), Reuter (15), Seiferth (14, 7 Reb.).