Hagen. Ein neues Umkleidegebäude soll am Kunstrasenplatz an der Alexanderstraße in Hagen entstehen. Das Vorhaben wird indes deutlich teurer als geplant.
Hagens neuester Kunstrasenplatz soll eine Aufwertung erfahren: Die Stadt plant auf der Sportanlage an der Alexanderstraße in Altenhagen ein weiteres Umkleidegebäude errichten zu lassen. Auf der Sitzung des Sport- und Freizeitausschusses wurde das 384.000 Euro teure Vorhaben auf den Weg gebracht – und das einstimmig.
Sportanlage an der Alexanderstraße wird stark frequentiert
Der Plan für den Neubau an der Alexanderstraße ist nicht neu. Die Stadt hatte bereits mit einem 300.000 Euro teuren Umkleidegebäude geplant, um der hohen Frequentierung durch die Fußballerinnen und Fußballer der SF Westfalia Hagen und des FC Hellas/Makedonikos Hagen gerecht zu werden. Vor allem von den Sportfreunden, die 2020 die Jugendabteilung des Polizei SV Hagen übernahmen, wird der vor gut einem Jahr fertiggestellte Kunstrasenplatz rege genutzt.
Zwei vorhandene Kabinen sind nicht genug, finden die Vereine – das Servicezentrum Sport (SZS) der Stadt Hagen zeigte Einsicht. Doch aufgrund enormer Kostensteigerungen hat sich das ursprünglich geplante Gebäude auf sage und schreibe 460.000 Euro verteuert. Die schier explodierenden Preise der Baubranche machen auch der Stadt Hagen zu schaffen.
Wann kann der Bau beginnen?
Die Verwaltung ist auf der Suche nach Alternativen schnell fündig geworden. Ein im Grundriss und in der Ansicht identisches Gebäude wurde mit Kosten in Höhe von 384.000 Euro bewertet. Die zusätzlichen 84.000 Euro sollen durch die Sportpauschale gedeckt werden. Ein Plan, dem auch die Lokalpolitik zustimmte.
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Wann der Neubau gebaut bzw. fertiggestellt werden kann, ist noch offen. Das Projekt liegt jetzt auf dem Schreibtisch des Fachbereichs Gebäudewirtschaft. „Wie bei solchen Maßnahmen üblich, werden nun die öffentliche Ausschreibung und das Vergabeverfahren vorbereitet. Aufgrund der schwierigen Marktsituation lässt sich aktuell nicht abschätzen, wann der Baubeginn erfolgen kann“, sagt SZS-Leiter Karsten-Thilo Raab. „Wir hoffen, dass dies in der zweiten Jahreshälfte geschieht.“