Hagen. Nach einmonatiger Pause fegt Basketball-Zweitligist Phoenix Hagen den NRW-Rivalen Baskets Paderborn vom Feld. Spektakuläre Szenen am Spielende.

Am Ende dieses Basketballabends kamen die Fans von Phoenix Hagen gar nicht mehr hinterher mit dem Jubeln. Alley-Oop-Zuspiel von Marcel Keßen auf Melkisedek Moreaux, einhändiger Dunking von Paul Giese (der damit die 100er-Marke knackte) oder der finale Korbleger von Nachwuchshoffnung Erik Penteker – bei ihrer Rückkehr nach vierwöchiger Corona-Pause ließen die Volmestädter keine Gelegenheit aus, um das Publikum am Ischeland zu begeistern. Spektakulär fertigte Phoenix den Derbygegner Uni Baskets Paderborn mit 103:81 (50:49) ab.

Phoenix Hagen macht Boden im Playoff-Rennen gut

Der Sieg war nicht nur schön anzusehen, sondern auch wichtig für den Kampf um einen Playoff-Platz. Phoenix arbeitete sich in der Tabelle auf den neunten Rang vor und verwies die Baskets auf Platz zehn. „Wir haben in der zweiten Halbzeit besser im Rebound gearbeitet und weniger zweite Chancen zugelassen. Dadurch sind wir ins Laufen gekommen und andererseits haben wir kaum Fastbreaks zugelassen“, freute sich Hagens Trainer Chris Harris, dass sein Plan aufgegangen war.

Phoenix Hagen gewinnt gegen Paderborn Baskets

Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
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Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
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Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn. © WP | Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
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Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
Phoenix Hagen gegen Uni Baskets Paderborn.
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Ihre Treffsicherheit haben die Phoenix-Spieler während der vierwöchigen Spielpause nicht verloren. Dominik Spohr versenkte in der vierten Minute seinen zweiten Dreier zum 10:8. Und wenn es nicht über den Dreier ging, dann zog CJ Walker mit all seiner Schnelligkeit erfolgreich zum Korb. Doch während sich die Phoenix-Offense recht frisch präsentierte, fehlte auf der anderen Seite des Feldes jegliche Intensität. Das nutzte Paderborns wuchtiger Center Brad Greene immer wieder gekonnt aus.

Greene setzt Hagener Verteidigung schwer zu

Der US-Amerikaner nahm die Anspiele seiner Mitspieler gerne an oder punktete nach Offensivrebound. Acht von neun Körben verwandelte Greene bereits in der ersten Hälfte, aber auch die anderen Baskets-Akteure hatten frappierend wenig Probleme, in Korbnähe zum Abschluss zu gelangen. „Wir hatten vielleicht damit gerechnet, dass Paderborn insgesamt 38 Punkte in der Zone macht, aber so viele hatten sie schon zur Halbzeit. Wir waren am Brett einfach zu schwach heute“, kritisierte Harris. Durch Lars Lagerpuschs unbedrängten Layup zum 39:40 (16.) führten die Ostwestfalen erstmals seit der ersten Minute wieder. Hauchdünn in Front ging Phoenix zur Halbzeit durch einen Korbleger von Shawn Occeus, der das perfekte Anspiel von Walker ummünzte.

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Die Verteidigungsprobleme am Korb bekamen die Hagener fortan besser in den Griff, was auch daran lag, dass Paderborn viele Nahdistanzwürfe verlegte. Bei Phoenix ließ man die Chancen nicht aus. Spohrs Korbleger mit anschließendem Bonusfreiwurf zum 57:49 ließ den Ischeland jubeln, ehe im nächsten Angriff Karrington Ward aus der linken Ecke zum 60:49 nachlegte (22.). Baskets-Coach Steven Esterkamp war bedient und nahm die Auszeit.

Erik Penteker erzielt die letzten Phoenix-Punkte.
Erik Penteker erzielt die letzten Phoenix-Punkte. © WP | Michael Kleinrensing

Chris Harris lobt Dominik Spohr

Aber auch nach der Besprechung fanden die Gäste nicht mehr ins Spiel, denn Phoenix bewies sich im Angriff diesmal als besonders ausgeglichen. Sechs Hagener punkteten zweistellig, Topscorer wurde Kapitän Spohr mit 22 Punkten. „Dominik inspiriert die Mannschaft und wenn er ins Laufen kommt, wird alles für uns einfacher“, lobte Chris Harris seinen Flügelspieler.

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Bis zum Ende des dritten Abschnitts hielt Paderborn noch Anschluss, doch danach ging alles ganz schnell. Ward vollendete mit einem Sprungwurf zum 87:66 (33.) einen 11:0-Lauf. Die Gäste probierten es nun mit Ganzfeldverteidigung, doch näher als 13 Punkte kam man nicht mehr heran. Und so nahmen die Hagener Feierlichkeiten ihren Lauf.

Einziger Wermutstropfen: Nur 517 Zuschauer kamen an diesem Abend in die Krollmann Arena – der bislang schlechteste Wert der Saison.

+++ Punkteverteilung +++

Phoenix: Occeus (12), Giese (8), Keßen (11, 10 Rebounds), Walker (13), Daubner (2), Ward (15), Penteker (2), Spohr (22), Moore (10, 6 Assists), Moreaux (2), Baumann (6, 5 Rebounds).

Paderborn: Buck, Barnes (17), Hemschemeier (2), Neugebauer (1), Großmann (7), Konradt, Kayser (6), Lagerpusch (4), Flanigan (19, 9 Rebounds, 5 Steals), Trapp (5), Greene (20, 10 Rebounds).