Hagen. Das Coronavirus erwischt bei Basketball-Zweitligist Phoenix Hagen den nächsten Spieler. Die Partie in Itzehoe muss abgesagt werden.

Phoenix Hagen kann auch am 23. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA nicht ins Geschehen eingreifen. Wie der Klub am Freitagnachmittag mitteilte, hat sich ein weiterer Spieler des Teams mit dem Coronavirus infiziert. Somit stehen den Volmestädtern nicht mehr genug Akteure für das Auswärtsduell bei den Itzehoe Eagles (Samstag, 19.30 Uhr) zur Verfügung. Die Zweitliga-Spielleitung bestätigte die Spielverschiebung. Für Phoenix Hagen ist es bereits die dritte Partie in Folge, die wegen Corona abgesagt werden musste.

Phoenix Hagen hat nicht mehr genug Personal

Am Donnerstag ging man beim ProA-Klub noch davon aus, in Itzehoe spielen zu können. Zwar sind noch vier Phoenix-Spieler Corona-positiv und befinden sich in Quarantäne, allerdings hatte man noch acht spielfähige Akteure und hätte gemäß den Zweitliga-Statuten zur Partie antreten müssen. Nun wurde jedoch ein weiterer Spieler positiv getestet, womit Phoenix Hagen nicht mehr genügend Personal zur Verfügung steht.

„Wir konnten diese Trainingswoche schon nur aufgrund der Unterstützung durch unsere Kooperationspartner der BG Hagen und des SV Haspe 70 halbwegs normal abbilden. Davon abgesehen war die Vorbereitung auf das Itzehoe-Spiel durch die bereits in Quarantäne befindlichen Spieler eine Herausforderung“, sagte Phoenix-Trainer Chris Harris am Freitag. „Dass die Partie nun abgesagt werden musste, schmerzt uns sehr, ist unter den gegebenen Umständen allerdings alternativlos.“

Phoenix stehen englische Wochen ins Haus

Schon die vorherigen Phoenix-Spiele gegen Nürnberg und Schwenningen mussten verschoben werden. Noch ist nicht abzusehen, ob die Hagener das nächste Heimduell gegen die Uni Baskets Paderborn antreten können (Mittwoch, 9. Februar). Schon jetzt ist auf jeden Fall klar: Den Volmestädtern stehen in der ProA-Rückrunde einige „englische Wochen“ ins Haus.