Herdecke/Wetter. Bei Folge vier der Top75 der größten Sport-Asse in Herdecke und Wetter dominieren die Leichtathleten. Die Plätze 35 bis 26:
Leichtathleten dominieren Folge fünf der Top75 der größten Sport-Asse in Herdecke und Wetter. Eine Hochspringerin, ein Geher und zwei Läufer sind auf den Plätze 45 bis 36 vertreten:
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35. Andre Müller (Leichtathletik). Als Gymnasiast begann Andre Müller bei der TGH Wetter mit dem Laufen, nach langen Jahren bei LGO Dortmund und TSV Hagen 1860 kehrte er 2014 zur TGH zurück: „Mein Herz war immer hier.“ Auch im reiferen Alter läuft der 49-Jährige, der zu den besten Mittel- und Langstrecklern der Region zählt, in seiner Altersklasse stets vorne mit. Im Hindernislauf wurde Müller Deutscher Meister, bei den ersten gesamtdeutschen Meisterschaften belegte er mit der 3x1000-m-Staffel Rang sechs.
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34.Torben Fröse (Kanu). Eine Olympia-Teilnahme verpasste Torben Fröse knapp, über viele Jahre gehörte der Wetteraner bei der KG Essen aber zu den besten deutschen Kanuten.
Stammklub Herdecker KC listet als Erfolge mehrfacher Deutscher Meister, Fünfter bei U23-Europameisterschaften 2009 und 2010 über 1000 m im Vierer-Kajak auf.
33. Anna Siepmann (Taekwondo). Der jüngste Erfolg von Anna Siepmann ist erst zwei Wochen alt, da gewann sie in Portugal zwei Bronzemedaillen bei der Europameisterschaft in Portugal in der Disziplin Poomsae.
Es sind bereits die EM-Medaillen zwei und drei für die 17-jährige Herdeckerin, die mit der Sportart beim TuS Ende angefangen hat und aktuell beim TuS Wengern den Nachwuchs trainiert.
Bereits 2018 nahm sie an der Weltmeisterschaft in Taiwan teil.
32. Raphael Koczor (Fußball). Beim TuS Wengern und dem TuS Esborn begann Raphael Koczor mit dem Fußball.
Über die Jugendteams von Schalke 04, VfL Bochum und MSV Duisburg wurde der Torwart Profi. RW Ahlen, SF Siegen, Viktoria Köln, Carl Zeiss Jena und zuletzt TSV Steinbach waren seine Stationen, ehe der 33-Jährige vor Saisonstart als dritter Keeper und Torwarttrainer bei Regionalligist Rot-Weiss Essen anheuerte.
31. Peter Thiede (Rudern). Steuermann Peter Thiede (53) stammt aus Ueckermünde, lebt aber seit 2000 in Herdecke.
Über 15 Jahre, von 1993 bis 2008, war er Steuermann des Deutschland-Achters. Und nahm - neben drei Weltmeister-Titeln - viermal an Olympischen Spielen teil.
1992 - noch im Zweier mit Steuermann - belegte er Rang vier, im Achter folgten Silber 1996 sowie die Ränge vier (2004 in Athen) und acht (2008 in Peking).
30. Holger Flaßnöcker (Leichtathletik). Von der TGH Wetter kommt mit dem 83-jährigen Holger Flaßnöcker einer der besten Bahnengeher Europas: Nationale Titel sammelte der seit Jahrzehnten für die TGH startende Athlet in Serie, 2019 wurde er deutscher Meister über die 3000 und 5000 m Bahngehen. International gewann er zweimal mit dem deutschen Team die Europameisterschaften im 5-Km-Straßengehen.
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29. Fynn Schwiegelshohn (Leichtathletik). Seinen ersten größeren Erfolg feierte Fynn Schwiegelshohn bereits als Zwölfjähriger:
2000 wurde der Herdecker Dritter bei den deutschen Meisterschaften im Crosslauf.
Auch danach lief der Langstreckler der LGO Dortmund regelmäßig bei nationalen Titelkämpfen in die Medaillenränge, platzierte sich gut bei Cross-Europameisterschaften.
28.Stefan Kaiser (Volleyball) Stefan Kaiser gewann 1992 in Barcelona und 1996 in Atlanta bei den Paralympics, den Olympischen Spielen der Sportler mit Behinderung, gleich zwei Goldmedaillen.
„Er war der erste und einzige Olympiasieger, den wir in der Geschichte des TuS Wengern hatten“, sagt Klaus-Jürgen Winter, ehemaliger TuS-Klubchef.
Seit dem Grundschulalter wohnte Kaiser in Wengern und spielte beim TuS Wengern zunächst Tischtennis, dann Volleyball.
Mit dem deutschen Nationalteam der Behinderten wurde er dreimal Europameister und einmal Vize-Weltmeister.
27. Carsten Lömker (Kanu) Nur knapp die Bronzemedaille verpasste der Herdecker Kanute Carsten Lömker, der für die KG Essen startete, bei Olympia 1988 in Seoul. Er hatte sich mit Niels Ellwanger für den Endlauf im Zweier-Kajak über 1000 m qualifiziert. Ein Wimpernschlag-Finale bescherte dem deutschen Boot Rang vier, 98 Hundertstel fehlten.
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26. Nadja Kampschulte (Leichtathletik). Der größte Erfolg gelang der von der TGH Wetter stammenden Hochspringerin Nadja Kampschulte 2011 bei den Junioren-Europameisterschaften in Estland, als sie mit 1,88 m Bronze gewann. Da wurde sie noch von ihrem langjährigen TGH-Coach Hermann Telgenkämper betreut, der betonte: „Für so einen kleinen Verein ist dieser Erfolg schon die Ausnahme.“ 2012 wechselte sie zum TV Wattenscheid, mit 1,91 m gelang ihr in Leverkusen ihre persönliche Bestmarke, bei deutschen Hallen-Meisterschaften gewann sie noch Silber und Bronze. 2016 beendete die heute 28-Jährige ihre Karriere, widmete sich dem Studium.