Wetter/Herdecke. Folge vier der Top75 der größten Sport-Asse bietet zwei Allrounder, die nicht nur in einer Disziplin brillierten. Die Plätze 45 bis 36:
Taekwondo, Tischtennis, Tennis bietet Folge vier der Top75 der größten Sport-Asse in Herdecke und Wetter. Und zwei Allrounder, die nicht nur in einer Disziplin brillierten. Hier kommen die Plätze 45 bis 36:
45. Max Merfeld (Taekwondo): Als die Karriere von Max Merfeld gerade Fahrt aufnahm, wurde sie - vorerst - durch die Corona-Pandemie gestoppt.
Im Februar 2020 gewann der Taekwondo-Zweikämpfer des TuS Ende bei den German Open seine ersten Weltranglistenpunkte.
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Zuvor war der Herdecker bei Turnieren in der Türkei und in Slowenien unterwegs.
Eine EM-Teilnahme wäre der Traum des 22-jährigen Landeskader-Athleten, der im Verein auch als Trainer agiert.
44. Reinhard Jochheim (Tischtennis): Seine Tischtennis-Laufbahn hat Reinhard Jochheim mit der TGH Wetter als Schüler gestartet, hier feierte er auch seinen größten Erfolg. Als die TGH 1980 in die Bundesliga aufstieg, war er mit 22 das einzige „Eigengewächs“ im Team. Den Platz im Oberhaus konnten die Wetteraner sich dann aber nicht leisten, Jochheim wechselte zu Zweitligist Datteln. Und spielte danach nicht nur Tischtennis, sondern auch Squash, Badminton und Tennis, im „Rackethlon“ gehörte er zur Weltspitze in seiner Altersklasse.
43. Vanessa Heute (Tennis): Als Vanessa Heute vom TuS Ende 2005 nach dem Abitur mit einem Tennis-Stipendium an die University of Nebraska ging, hatte sie eine Profi-Karriere im Sinn.
Nach einem Jahr entschied sich die mehrfache Westfalenmeisterin dagegen, zurück in der Heimat spielte die Herdeckerin, die zu den Top 50 in Deutschland zählte, aber hochklassig in der Regionalliga.
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Beim TuS Ende gehört sie zum Trainerteam, zudem wurde sie viermal in Folge Europameisterin der Finanzbeamten.
42. Mirko Naber (Handball): Als die Handball-B-Jugend des TuS Ende 1994 gegen den SC Magdeburg deutscher Vizemeister wurde, ragte Mirko Naber nicht nur wegen seiner 2,01 m Körpergröße heraus.
In der Folge brachte es der wurfstarke Rückraumspieler zum Profi, spielte in der Bundesliga für VfL Gummersbach, TV Großwallstadt und HSG Wetzlar.
Heute ist der Herdecker als Fitnesstrainer in München tätig.
41. Tobias Severin (Leichtathletik): Die Herdecker Laufserie gewann Tobias Severin häufiger, über 5000 und 10.000 m wurde der Wetteraner, der von der TGH Wetter zu LGO Bochum wechselte, mehrfach westfälischer und westdeutscher Meister. Und bei Europas größtem Silvesterlauf Werl - Soest war er regelmäßig vorn dabei, lief 2009 dort auf Rang zwei.
40. Tobias Berning (Tennis): Schon in jungen Jahren war Tobias Berning – bereits 2012 vom Stammklub Herdecker TV zu Rot-Weiß Hagen gewechselt - im Tennis erfolgreich.
Er wurde 2012, 2016 und 2018 Jugend-Westfalenmeister, ein Jahr später holte er den Südwestfalentitel bei den Herren.
Seit 2019 spielt der 19-jährige Herdecker für den TC Iserlohn in der 2. Bundesliga.
39. Maximilian Lodwich (Ringen)): Seinen größten Erfolg schaffte Maximilian Lodwich 1999, als er in der Gewichtsklasse bis 85 Kilogramm (griechisch-römisch) in Viernheim deutscher B-Jugendmeister wurde.
Von Stammklub TSG Schwerathletik Herdecke wechselte er zum KSV Witten und KSV Hohenlimburg, wo er mehrere Jahre punktbester Oberliga-Ringer war.
2012 kehrte das „Eigengewächs“ zur TSG zurück und kämpfte noch einige Jahre.
38. Uli Kan (Handball/Fußball)): Ein wahrer „Alleskönner“ war Uli Kan von der TSG Herdecke, der als Rückraumspieler mit den Handballern in die Regionalliga aufstieg, im Fußballtor bei den Verbandsligisten SSV Hagen und VfL Gevelsberg stand. Und auch im Zehnkampf seinen Mann stand. „Morgens um elf spielte er in Herdecke Handball, nachmittags stand er bei den Fußballern des VfL Gevelsberg im Tor“, erinnert sich Weggefährte Werner Kreft.
37. Frank Henes (Fußball): Als erfolgreicher Trainer ist Frank Henes eine feste Größe in Herdecke, führte seinen Stammklub TSG Herdecke und zuletzt den FC Herdecke-Ende in die Bezirksliga. Als Spieler war er noch höher aktiv, erlebte einen Teil der Ender Landesliga-Zeit mit und stieg mit dem Hasper SV - hier spielte der Abwehrspieler sieben Jahre - 1994 bis in die Oberliga, damals die dritthöchste Spielklasse, auf.
36. Dominik Formella (Handball): Schon zu Zweitliga-Zeiten trainierte Dominik Formella bei der TSG Herdecke mit, spielte in seinem zweiten A-Jugend-Jahr ausschließlich im Oberliga-Team des Klubs. Danach war der Torwart bei den Drittligisten Schalksmühle/Halver, Dormagen und Lemgo aktiv, er er zu Kreisligist HSG Herdecke/Ende zurückkehrte und danach maßgeblich an zwei Aufstiegen in die Landesliga beteiligt war. „Dominik ist ein absoluter Vorzeigeathlet. Es wird für ihn sportlich sicher weitergehen, nur eben nicht zwischen den Pfosten“, sagte der Sportliche Leiter Stephan Hellwig zum Abschied.