Herdecke/Wetter. Deimal Rudern, zweimal Handball: Die dritte Folge der Top75 wird von zwei Sportarten geprägt. Hier kommen die Plätze 55 bis 46:
Dreimal Rudern, zweimal Handball: Die dritte Folge der Top75 der größten Sport-Asse in Herdecke und Wetter wird von zwei Sportarten geprägt. Hier kommen die Plätze 55 bis 46:
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55. Anne Viedenz (Rudern): Anfang des Jahrzehnts war die von der SG Demag Wetter stammende Anne Viedenz erfolgreich.
2011 wurde sie mit Anna-Lena Köhler deutsche Jugendmeisterin im Doppelzweier, ein Jahr später nationale Titeläträgerin im Doppel-Vierer der Juniorinnen.
Danach agierte sie noch als Steuerfrau im Achter des RC Witten in der 2. Ruder-Bundesliga.
54. Marian Kessler (Handball): Ins Junioren-Nationalteam schaffte es Marian Kessler bei der TSG Handball Herdecke, mit der der Rückraumspieler Mitte der Neunziger in der 2. Bundesliga spielte.
Später war der Polizeibeamte in der ersten Liga für die SG Solingen aktiv, beim Leichlinger TV wurde er zum Abwehrchef.
53. Niels Sadowsky (Basketball): Zwischen Kreis- und Regionalliga hat Niels Sadowsky bei der TGH Wetter im Basketball alles erlebt, später bei der BG Harkortsee.
14 Aufstiege hat der langjährige Abteilungs-Leiter der TGH als Spieler und Trainer aufgelistet.
Der größte Erfolg war 2002 der Aufstieg des von ihm zusammengestellten und gecoachte Teams in die 1. Regionalliga.
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52. Carlotta Hassenbürger (Reiten): Das Goldene Reitabzeichen hat Carlotta Hassenbürger vom RV Volmarstein 2019 erhalten, es ist eine Auszeichnung für besondere Erfolge im Reitsport.
Ihren größten Erfolg feierte die 28-Jährige in ganz jungen Jahren auf dem Pony: Bei den Pony-Europameisterschaften 2007 gewann sie auf Dulcia Mannschafts-Gold - an ihrem 14. Geburtstag.
Und kurz darauf noch Silber im Einzel.
51. Frank Flörke (Rudern): Dem Rudern ist Frank Flörke auch heute noch verbunden, als leitender Stützpunkttrainer in Dortmund.
In seiner aktiven Zeit sammelte er in den Neunzigern beim RC „Westfalen“ Herdecke nicht nur nationale Titel und Medaillen im Jahresrhythmus.
1993 wurde er zudem mit dem deutschen Achter in Oslo Junioren-Weltmeister.
50. Carsten Fege (Handball): Am Kreis fühlte sich Carsten Fege wohl, der 1994 mit der B-Jugend des TuS Ende als deutscher Vizemeister seinen ersten großen Erfolg feierte.
Später war der Kreisläufer feste Größe in den Zweitliga-Team der TSG Herdecke und des VfL Eintracht Hagen.
49. Claus Costa (Fußball): Mit dem Fußball begonnen hat Claus Costa auf dem Brasberg beim TuS Wengern, heute ist er Leiter der Souting-Abteilung des Zweitligisten Hamburger SV. Dazwischen liegt eine Profikarriere, die beim Nachwuchs von BVB und VfL Bochum begann und in die 2. Bundesliga zu Fortuna Düsseldorf und VfL Osnabrück führte. Bei Regionalligist Viktoria Köln wurde er zwischenzeitlich auch zum Trainer.
48. Maren Ruße (Rudern): Was für Frank Flörke gilt, trifft auch auf Maren Ruße zu:
Neben vielen nationalen Medaillen war sie Junioren-Weltmeisterin, gewann 2004 im Vierer Gold in Spanien.
Und war auch nach dem Wechsel zu den Leichtgewichts-Ruderern war die Herdeckerin erfolgreich unterwegs, gehörte zum WM-Kader 2007.
47. Mia Merfeld (Taekwondo): Beim Poomsae, der Technik-Variante des Taekwondo, ist Mia Merfeld vom TuS Ende erfolgreich.
Besonders galt dies 2017, als sie als 13-Jährige auf der griechischen Insel Rhodos Vize-Europameisterin mit dem Poomsae-Team wurde und sich ins Goldene Buch in Herdecke eintragen durfte.
Zwei Jahre später legte die Herdeckerin bei Europameisterschaften - in der Halle und am Beach - Bronze und Silber nach.
46. Daniel Sciborski (Snooker): Snooker ist die Leidenschaft von Daniel Sciborski, mit dem Snooker-Club Hagen schaffte er es bis in die 2. Bundesliga. Mit BC Horst-Emscher stieg er in die 1. Bundesliga auf, dort wurde der Wetteraner mit der TSG Heilbronn deutscher Meister. Im Einzel wurde Sciborski schon als 18-Jähriger deutscher Vizemeister, startete zuletzt bei zwei Junioren-Europameisterschaften in Portugal für Deutschland. „Wie beim Schach muss man sich alles ganz genau zurecht legen, den perfekten Winkel finden und sehr viel nachdenken“, erklärt er seine Faszination für die dem Pool-Billard ähnliche Sportart.