Herdecke/Wetter. Vorjahres-Abstiegskandidat FC Wetter II etabliert sich als bestes heimisches Team in der Kreisliga A2. Auch ohne den Trainer:

In der Fußball-Kreisliga A2 etabliert sich Vorjahres-Abstiegskandidat FC Wetter II als bestes heimisches Team, auch das Verfolgerduell in Ennepetal gewann man 1:0. Im Kampf um den Ligaerhalt verschaffte sich der TuS Esborn Luft. Der Überblick:

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Das Verfolgerduell

Auch ohne Trainer Marius Pownug (Urlaub), für den Klubchef Fatih Esbe coachte, bleibt der FC Wetter II in der Erfolgsspur. Emanuel Proenca erzielte den Siegtreffer zum1:0 (0:0) beim TuS Ennepetal II (58. Minute). „In der ersten Hälfte haben wir einfach schlecht gespielt, da hat uns Manu mit vielen klasse Aktionen im Spiel gehalten“, lobte Esbe Torwart Manuel Grützmacher. Danach stellte er um, ließ die Gastgeber kommen. „Ennepetal hat dann viel mit langen Bällen operiert aber die hat unsere Abwehr mit Leidenschaft verteidigt wobei wir aber auch jede Menge Glück gehabt haben“, gab Esbe zu, zweimal kratzte man den Ball von der Torlinie.“

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Im Abstiegskampf

Nach schwachem Start (Trainer Markus Bötzel: „Da hat uns Ararat den Schneid abgekauft und hätte eigentlich in Führung gehen müssen“) holte der TuS Esborn beim 3:1 (0:0) gegen Schlusslicht Ararat Gevelsberg drei ganz wichtige Punkte. In der 55. Minute traf Rene Wagner aus der Distanz zur Führung, nur eine Minute später stand es nach einer schönen Kombination über Fabian Jung und David Bötzel sogar 2:0 für Esborn. Ararat kam durch einen Strafstoß (60.) zwar noch einmal heran, Bötzel stellte dann aber mit seinem zweiten Treffer (76.) den alten Abstand wieder her. Ein Sonderlob bekam TuS-Torhüter Lukas Näscher. „Er hat uns das 0:0 mit mehreren tollen Paraden in die Pause gerettet“, sagte Markus Bötzel.

Im Abwärtstrend

Sechs der letzten sieben Spiele hat SuS Volmarstein verloren, auch beim Tabellenzweiten TSG Sprockhövel II musste man sich knapp 2:3 (0:1) geschlagen geben. „Diesmal muss ich den Jungs ein großes Kompliment machen“, betonte SuS-Trainer Ralf Gütschow aber: „Personell gehen wir auf dem Zahnfleisch, aber wie alle, auch diejenigen die angeschlagen ins Spiel gegangen sind, dagegengehalten haben, war vorbildlich. Hut ab dafür.“ Nach dem 0:2 verkürzte Alexander Gens nach einem Kopfball von Sebastian Lummel an den Pfosten (54.), das gelang nach dem 1:3 auch Lummel mit einem Distanzschuss (78.). Zu mehr reichte es aber nicht mehr, zumal Gens in der Schlussminute mit Gelbrot nach einem Foul vom Feld musste. „Das war eindeutig zu hart“, formulierte Gütschow: „Da hätte der Schiedsrichter sogar weilerlaufen lassen können.“

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Verlierer des Spieltags

Schon nach 26 Minuten lag der dezimierte SC Wengern beim 1:6 gegen die SpVg Linderhausen hoffnungslos mit 0:4 zurück. „Wir waren viel zu passiv, sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und wurden sehr oft leicht ausgespielt“, ärgerte sich SC-Trainer Benjamin Knoche. Obwohl Linderhausen ab der 78. Minute in Unterzahl war traf nur Antonio la Macchia (87.) für den SC, ehe die Gäste das Dutzend voll machten. „Das hat noch einmal richtig weh getan“, sagte Knoche. „Wir müssen endlich einen Weg finden konstant zu werden.“

Spruch des Tages

„Letztendlich ist es egal, wir haben die drei Punkte im Sack und fertig.“ Wetters Coach Fatih Esbe nach dem 1:0 in Ennepetal.