Wetter. Das neue Trainer-Gespann des TuS Esborn erhält Unterstützung von einem neuen Teammanager, der sehr bekannt im Kreis ist.
Fußball-Kreisligist TuS Esborn strukturiert weiter um, stellt nun einen neuen Teammanager vor. „Es gilt auf allen Ebenen zuzulegen“, hatte der neue Trainer Goran Miletovic jüngst bei seiner Vorstellung auf dem Böllberg angekündigt. Jetzt berichtet er stolz, dass Giuseppe Bianco sich zukünftig um die administrativen Dinge kümmert und somit dem neuen Trainerteam um Miletovic und Bastian Wiedemeyer angehört, „den Rücken für die sportlichen Dinge freihalten“ wird.
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Der mittlerweile 60-jährige „Pino“ Bianco ist bei Fußballern im Kreis kein Unbekannter und hat sich über Jahrzehnte im Ennepe-Ruhr-Kreis beim TuS Ennepetal, bei dem alles begann, aber auch bei BW Voerde und zuletzt RW Ennepetal-Rüggeberg einen Namen gemacht. Durch seinen Umzug nach Herdecke Januar endete Biancos Engagement rund um den Fußball aber keineswegs, denn Miletovic konnte ihn von einer gemeinsamen Arbeit in Esborn überzeugen.
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Mit Miletovic auf einer Wellenlänge
Bianco wohnt jetzt in Kirchende, es gab auch Kontakte zu Bezirksligist FC Herdecke-Ende und Trainer Frank Henes. „Letztendlich habe ich mich für den TuS Esborn entschieden, weil ich Goran während meiner Zeit in Rüggeberg kennen und schätzen gelernt habe, zuvor aber auch schon drei Jahre über BW Voerde mit ihm in Kontakt war“, erklärt Bianco: „Heute kann ich sagen, wir ticken beide auf einer Ebene und auch das war ein Grund, die Aufgabe des Teammanagers in Esborn zu übernehmen.“
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Als Co-Trainer mit Coach Uli Müller war Bianco länger aktiv, stieg 2004/05 mit dem TuS Ennepetal in die Bezirksliga auf, auch in Voerde standen beide gemeinsam an der Linie. Gleichzeitig gehörte er 21 Jahre dem Rat in Ennepetal an, fungierte als sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, auch beim internationalen A-Jugend Pfingstturnier des TuS Ennepetal war er engagiert. „Die erste italienische Mannschaft habe ich damals ins Bremenstadion geholt“, sagt der Fan von Juventus Turin und Schalke 04, der als Siebenjähriger aus Italien mit Mutter in den Ennepe-Ruhr-Kreis kam.
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Beim TuS Esborn soll er das Trainer-Team von administrativen Aufgaben entlasten. „Zudem sehe ich mich als Bindeglied zwischen Mannschaft und Trainerteam sowie Trainern und Vorstand“, sagt Bianco: „Das Umfeld in Esborn hat mir schon bei unseren Auswärtsspielen immer gut gefallen. Damit meine ich nicht nur das schöne Vereinsheim, sondern auch die überdachte Tribüne. Sowas gibt es selbst heute nur selten.“ Auch als Jugendtrainer war der Familien-Vater (zwei Söhne) lange aktiv, nach zwölf Jahren beim TuS Ennepetal kam 2001 das Angebot, die U12 von Schalke 04 zu trainieren. „Da konnte ich natürlich nicht nein sagen“, sagt Bianco, der danach auch noch Teams in Gevelsberg und Silschede betreute.