Wetter. Die Kaderplanungen bei Fußball-Bezirksligist FC Wetter sind weit fortgeschritten: Zehn Neuzugänge werden kommen, zwölf Spieler bleiben.
Fußball-Bezirksligist FC Wetter ist bei der Planung der Saison 2021/22 weit fortgeschritten. Boris Decker, der in der kommenden Saison anstelle von Semin Salkanovic die Position neben Fadil Salkanovic im Trainerteam übernehmen wird, hat sich mit dem neuen Sportlichen Leiter Achim Heinrichsmeier um Zugänge gekümmert. „Die vergangenen Wochen waren spannend und wirklich ereignisreich“, blickt er zurück. „Wir sind alle fleißig gewesen.“
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Zehn neue Spieler wird der FC in den Kader der ersten Mannschaft aufnehmen, die letzten Zusagen stehen kurz bevor. Außer Stürmer Berke Tombul, der bereits im Winter vom Ligarivalen SSV Hagen gekommen ist, wurden indes noch keine Namen bekannt gegeben. „Das machen wir, sobald alles unter Dach und Fach ist“, sagt Decker. Trainerkollege Fadil Salkanovic war vordergründig im Bestand unterwegs: Zwölf Akteure machen weiter, sodass der neue Kader 22 Spieler (davon zwei Torhüter) umfassen wird. Das Akquisitionsprofil der Neuen ist auf dem Harkortberg klar umrissen: „Wir wollten charakterlich gute Jungs, die eine nachhaltige Identifikation mit dem Verein entwickeln“, erklärt Decker. „Da gehört das Bier oder die Bratwurst nach dem Training einfach dazu. Kommen, trainieren und wieder fahren, das soll hier nicht mehr die Philosophie sein.“ Darauf habe der Vorstand um den Vorsitzenden Fatih Esbe neben den sportlichen Anforderungen großen Wert gelegt.
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Für Decker, dessen Abschied als Trainer des Frauen-Landesligisten Borussia Dröschede unabhängig vom neuen Job in Wetter beschlossene Sache war, ist der Zeitpunkt des Einstiegs beim FC ideal. „Wir haben durch die lange Pause viel Zeit zur Vorbereitung. Und wir sind mit der Kaderplanung ja schon nahezu durch.“ Eine attraktive Liga, gewachsene Strukturen und eine schöne Anlage: Der FC Wetter sei eine gute Adresse im heimischen Fußball, da ist sich Decker sicher. „Die Neuzugänge werden uns helfen, die sportliche Qualität noch einmal spürbar anzuheben.“ Das obere Tabellendrittel ist daher auch in der nächsten Saison das erklärte Ziel, aktuell belegt der FC Rang vier. „Wir wollen mit einem guten Kader so viele Spiele wie möglich gewinnen“, so Decker, wobei ein kurzfristiger Aufstieg in die Landesliga, in der man zuletzt in der Spielzeit 2018/19 aktiv war, keine Pflicht ist: „Wir spüren da überhaupt keinen Druck oder eine überzogene Erwartungshaltung aus dem Umfeld.“
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Bessere Zusammenarbeit mit Reserve
Vielmehr ist es Decker und Co. wichtig, die sportlichen Strukturen weiter zu verbessern. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit der 2. Mannschaft, die in der Kreisliga A an den Start geht. Ein Wermutstropfen sind indes die fehlenden Teams im A- und B-Junioren-Bereich.
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Auch auf dem Harkortberg wüscht man sich die sukzessive Rückkehr zur Normalität. „Der Fußball ist für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil“, glaubt Decker, der davon ausgeht, dass bis Ende März Klarheit herrscht, wie es mit der Saison 2020/21 weitergeht. „Es wäre schon klasse, wenn wir die letzten acht Partien der Hinrunde absolvieren könnten.“ Bei aller Vorfreude ist eine professionelle Vorbereitung auf eine Fortsetzung des Spielbetriebs für den neuen Coach aber unerlässlich: „Keine Amateurmannschaft ist im Rhythmus. Es wäre einfach schade, wenn die Teams nach dieser langen Abstinenz als nächstes mit reihenweise verletzten Spielern zu kämpfen hätten.“