Wetter. Ein neuer Angreifer kommt, ein Spieler geht: Bei Fußball-Bezirksligist FC Wetter gibt es Personalveränderungen.
Die Planungen laufen schon intensiv für die Fußball-Saison 2021/2022, doch auch für die aktuelle Spielzeit gibt es bei Bezirksligist FC Wetter zwei Personalveränderungen. Wenn in diesem Frühjahr wieder trainiert und gespielt werden kann, stößt ein Angreifer von Ligarivale SSV Hagen zum Team der Trainer Semin und Fadil Salkanovic, gleichzeitig hat ein Akteur den FC in der Weihnachtspause verlassen.
Dreieinhalb Monate dauert die Zwangspause für die Fußballer schon an, beim FC Wetter sehnt man sich deren Ende entgegen. „Ich hoffe sehr, dass wir in dieser Saison noch spielen können“, sagt Trainer Fadil Salkanovic, „die Spieler und Trainer sind des Lockdowns müde, das höre ich in unseren Chats immer wieder. Auch wenn momentan angesichts der Platzverhältnisse ohnehin nicht gespielt werden könnte.“ Besonders ein Akteur, der in der Spielpause zum Harkortberg gewechselt ist, würde sich gern bald beweisen: Angreifer Berke Tombul bestritt seit dem ersten Lockdown für den SSV Hagen kein Spiel mehr und hofft nun auf Einsätze unter seinen ehemaligen Trainern Semin und Fadil Salkanovic in Wetter. „Er war beim SSV nicht zufrieden“, sagt Fadil Salkanovic, der Tombul als Trainer des damaligen Landesligisten Anfang 2019 vom TuS Ennepetal zum SSV geholt hatte: „Aber er bringt Fertigkeiten mit, die uns gut tun werden.“
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Dagegen hat ein Spieler den FC Wetter verlassen: Anthony Mensah, der im Sommer aus Rheinland-Pfalz zum FC gekommen war und bei vier Bezirksliga-Einsätzen des aktuellen Tabellenvierten ein Tor erzielt hatte, kehrt in seine Heimat zurück. „Wegen der Corona-Pandemie ist es nicht so gelaufen, wie er sich das vorgestellt hat“, erklärt Fadil Salkanovic. Bis auf diese beiden Veränderungen blieb das FC-Team unverändert, mit den Akteuren spricht der FC-Coach bereits über die nächste Spielzeit.
Gleichberechtigtes Trainer-Team
Dann wird Fadil Salkanovic die Konstante bei den sportlich Verantwortlichen auf dem Harkortberg bilden, da sein Bruder Semin aus beruflichen Gründen das Traineramt aufgibt und durch Boris Decker ersetzt wird. Gleichzeitig hat mit Achim Heinrichsmeier – zuletzt bei Westfalenligist SV Hohenlimburg 10 – ein neuer Sportlicher Leiter die Arbeit aufgenommen. „Als klar war, dass Semin aufhört, hat mich der Vorstand gebeten weiterzumachen“, sagt Fadil Salkanovic, seine Bedingung sei eine ähnliche Konstellation wie bisher gewesen: „Ich wollte keinen klassischen Co-Trainer sondern ein gleichberechtigtes Trainer-Team, zu dem ich auch Torwarttrainer Jochen Weber zähle. Seinen künftigen Kollegen Boris Decker (43), der aktuell noch die Landesliga-Frauen von Borussia Dröschede betreut, zuvor als Coach im Herrenbereich unter anderem beim SSV Hagen aktiv war, kenne er seit Jahrzehnten: „Wir haben die gleichen Ansichten.“ Während Salkanovic mit den Akteuren des aktuellen Kaders spricht, kümmern sich Decker und Heinrichsmeier um potenzielle Neuzugänge.