Wetter/Herdecke. Wie man auch mit viel Glück kann an der Spitze der Fußball-Kreisliga A2 bleiben kann, zeigt SuS Volmarstein. Der Überblick:

Auch mit viel Fortune kann man an der Spitze der Fußball-Kreisliga A2 bleiben. Ein später 1:0-Siegtreffer im Derby gegen die TSG Herdecke hielt SuS Volmarstein dort. Dagegen gehen SC Wengern, TuS Esborn und FC Wetter II leer aus. Der Überblick über den siebten Spieltag:

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An der Spitze

„Man muss auch mal Glück haben“, lautete der Kommentar von SuS-Betreuer Matthias Bracke, der als Linienrichter fungierte, unmittelbar nach dem Führungstor von SuS Volmarstein gegen die TSG Herdecke. In der 83. Minute ließ TSG-Torwart Jonas Frömming einen haltbaren Verzweiflungsschuss von SuS-Spieler Robin Freudenberg zum entscheidenden 1:0 passieren. „Wir bekommen leider aktuell viele Nackenschläge“, sagte TSG-Trainer Marcel Brandenstein später und zählte dazu auch die Verletztenmisere: „Das möchte ich aber nicht als Ausrede gelten machen. Über weite Strecken haben wir hier gut verteidigt, stehen aber durch eine unglückliche Aktion wieder ohne Punkt da. Jetzt heißt es. weiter an die eigenen Stärken glauben und das Glück wieder auf unsere Seite ziehen.“

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Natürlich sei das Tor „für uns glücklich gefallen“, sagte auch SuS-Trainer Ralf Gütschow: „Aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Sieg aber auch verdient, weil wir die größere Anzahl an klaren Torchancen hatten.“ Entscheidend sei, dass die Truppe wieder über 94 Minuten an sich geglaubt habe, freute sich Gütschow über die Einstellung der Gastgeber. Er sieht aber auch noch „jede Menge Luft nach oben“, was Spielerisches und Chancenverwertung angeht.

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Pechvogel des Tages

Unglücksrabe im Derby an der Köhlerwaldstraße war der Herdecker Torwart Jonas Frömming, dem der Ball zum entscheidenden Gegentor „durchflutschte“.Bis dahin hatte er ein gutes Spiel gemacht und dabei zweimal gegen Alex Gens und Sebastian Lummel glänzend parieren können

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Spruch des Tages

„Alex hätte noch drei Stunden spielen können, getroffen hätte er heute garantiert nicht.“ Volmarsteins Trainer Ralf Gütschow, über Alexander Gens, der das Derby gegen die TSG hätte, alleine entscheiden können und in der Schlussminute nur die Latte traf. Gens`Leistung bewertete Gütschow dennoch positiv.

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Im Abwärtstrend

Den entscheidenden Gegentreffer kassierte der SC Wengern beim 0:1 (0:0) gegen den FSV Gevelsberg II im Anschluss an eine Standardsituation (62.). „Es war eine unnötige Niederlage“, so SC--Trainer Benjamin Knoche. „Wir hatten selber genügend Chancen, um zu gewinnen, haben diese leider nicht genutzt.“ Bereits die vierte Niederlage in Folge kassierte der TuS Esborn beim 1:4 (0:3) gegen den SC Obersprockhövel II. Rocco Tursi konnte 20 Minuten Ende für kämpfende Esborner zwar verkürzen, den Schlusspunkt setzte dann aber Alexander Valdix mit seinem 13. Saisontreffer.

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Am Tabellenende

Als Paul Espey per Freistoß den Ausgleich für den FC Wetter II erzielte (67.), sah es so aus, als ob die Gäste sich für ihren Aufwand belohnen könnten. Robert Pownug scheiterte aber mit einem Strafstoß, auch Lorenzo Callecchia konnte einen Ball aus kürzester Entfernung nicht im Tor des FC Gevelsberg-Vogelsang unterbringen. So kassierte der Aufsteiger noch vier Tore und rutscht nach 1:5-Niederlage und 5:4-Sieg von Ararat Gevelsberg in Rüggeberg ans Tabellenende. „Es zieht sich jetzt seit Wochen durch“, sagte Trainer Marius Pownug: „Wenn einer nur das Ergebnis liest, glaubt er es nicht. Aber wir haben sechs, sieben Dinger liegen gelassen.“