Hagen/Köln. Die Vereine der 2. Basketball-Bundesliga haben sich auf eine Verschiebung des Saisonstarts geeinigt. Phoenix-Spiele frühestens Mitte Oktober.
Eigentlich sollte Phoenix Hagen am 26. September in die ProA-Saison 2020/21 starten – so sah es der bisherige Rahmenterminkalender der 2. Basketball-Bundesliga vor. Aber wie Liga-Geschäftsführer Christian Krings am Montagmittag bekannt gab, wurde der Beginn auf den 16. Oktober verschoben. Somit ist nach dem Abbruch der Saison 2019/20 klar, dass die Coronapandemie und die damit verbundenen Beschränkungen auch Auswirkungen auf den Spielbetrieb der kommenden Spielzeit haben werden.
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Zweitligisten stimmen für späteren Start
In den vergangenen Wochen und Monaten habe man verschiedene Szenarien und Konzepte für einen Start der Saison 2020/21 mit Zuschauern entwickelt. Der Empfehlung der Liga, den Start der neuen Saison auf den 16. Oktober zu verschieben, stimmten die Bundesligisten einstimmig in einem digitalen Umlaufbeschluss zu. „Nach der sehr positiven Lizenzierung, in der alle Vereine in dieser schweren und unsicheren Zeit hervorragende Arbeit geleistet haben und wirtschaftlich sehr solide Pläne eingereicht haben, geht es für uns nun darum, in dieser unsicheren Zeit den Start der neuen Saison zu planen“, sagte Liga-Chef Krings.
„Gemeinsam werden wir alles in unserer Macht stehende unternehmen, um weiterhin unseren Teil zur Bekämpfung der Pandemie beizutragen, aber auch einen Spielbetrieb mit Zuschauern zu ermöglichen, der für unsere Vereine existenziell wichtig ist. Basketball lebt von den Emotionen in der Halle und die Vereine sind auf die Zuschauereinnahmen angewiesen.“
Hygienekonzept wird erarbeitet
Ein entsprechendes sportartenübergreifendes Hygienekonzept werde derzeit gemeinsam erarbeitet. Ziel sei es, durch das einheitliche Hygienekonzept für Vereine aus unterschiedlichen Ligen einen „wirtschaftlich tragbaren Spielbetrieb mit Zuschauern, auch unter Berücksichtigung des neuen Beschlusses der Bundesregierung“ zu ermöglichen.
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Dies soll unter anderem durch Anpassungen der bestehenden Abläufe beim Ticketing, Catering und der Steuerung der Zuschauerströme erreicht werden. Spielleiterin Svenja Hellmig: „Durch Vereinsvertreter sowohl aus der ProA als auch der ProB haben wir ein breites Meinungsbild unserer Liga erhalten. Mit der frühzeitigen Entscheidung, den Saisonstart um einen Monat nach hinten zu verschieben, erlangen wir sowohl für die Vereine als auch für uns eine bessere Planbarkeit und sportlich eine einheitliche Saisonvorbereitung.“