Hagen/Frankfurt. Wegen der Gefahren durch das Coronavirus hat die 2. Basketball-Bundesliga die Saison beendet. Phoenix steht vor wirtschaftlicher Mammutaufgabe.
Die Saison von Phoenix Hagen ist beendet. Nach Informationen unserer Zeitung hat die 2. Basketball-Bundesliga am Montag auf einer außerordentlichen Mitgliedersammlung, an der alle 41 Klubvertreter aus ProA und ProB teilnahmen, entschieden, dass wegen der Ausbreitung der Corona-Pandemie eine Fortführung der Spielzeit 2019/20 nicht in Frage kommt.
Phoenix auf Tabellenplatz 10
Weder Phoenix Hagen noch die 2. Liga wollten das am Montag bestätigen. Auf der Versammlung wurde vereinbart, die Tagungsergebnisse erst am Dienstag bekanntzugeben und vorher nichts zu kommunizieren. Allerdings sickerte die Entscheidung zur Saisonabsage am Nachmittag in Sozialen Medien und Internetforen längst durch.
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Phoenix hätte eigentlich noch fünf Ligapartien bestreiten müssen, davon drei zu Hause in der Krollmann-Arena. Anschließend wollte man, so war das erklärte Ziel der Hagener, in die Play-offs einziehen. Daraus wird indes nichts mehr. Alle Spiele werden gestrichen und auch nicht nachgeholt. Phoenix Hagen beendet die Saison mit 13 Siegen und 14 Niederlagen. Wie der Auf- und Abstieg geregelt ist, will die 2. Liga noch mitteilen. Phoenix, Tabellenzehnter von 17 Mannschaften, berührt das indes nicht.
Für den Hagener Zweitliga-Klub könnte das frühzeitige Saisonaus wirtschaftlich verheerende Folgen haben.
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Es fehlen die Zuschauer- und Cateringeinnahmen aus drei Hauptrunden-Heimspielen, die der Verein fest eingeplant hat.
Was machen jetzt die Importspieler?
Noch bevor die Entscheidung zur Saisonabsage gefällt wurde, hat Phoenix seinen vier ausländischen Basketballakteuren – Kyle Leufroy, Michael Gilmore, Jonathan Octeus (alle USA) und dem tschechischen Nationalspieler Adam Pechacek – freigestellt, die Heimreise anzutreten. Die US-Amerikaner fliegen am Mittwoch vom Flughafen Düsseldorf gen Heimat. Sie erwarten stundenlange Flughafenkontrollen.