Hagen. Der Dezember bringt den Hagenern großen Handballsport. Fans kaufen fleißig Tickets. Und der VfL Eintracht Hagen trifft Vorkehrungen.
Im Schlussspurt bis zum Jahreswechsel bekommen Fans des VfL Eintracht Hagen noch drei besondere Leckerbissen geboten! Ein Knaller-Dezember mit weiteren Derbys und Top-Gegnern steht nämlich im Programm des heimischen Handball-Zweitligisten. Und genau deswegen verzeichnet die Eintracht knapp zwei Wochen vor Heiligabend auch einen regelrechten Ticket-Boom.
Die nächsten Spiele des VfL Eintracht Hagen im Überblick:
- Donnerstag, 12. Dezember (19.30 Uhr): TuS Ferndorf (Heimspiel)
- Sonntag, 22. Dezember (17 Uhr): Bergischer HC (Heimspiel)
- Freitag, 27. Dezember (19.30 Uhr): TuS N-Lübbecke (Auswärtsspiel)
Für die beiden anstehenden Heimspiele haben die Grün-Gelben in Summe bereits knapp 2500 Karten verkauft. Fürs Derby gegen Ferndorf sind - Stand Mittwoch, 11. Dezember - alle Sitzplatzkarten (1060) vergriffen. Es gibt also nur noch Restbestände an Stehplatzkarten für das Duell mit den Siegerländern, die nach ihrem fulminanten Saisonstart (10:2 Punkte aus den ersten sechs Spielen) zuletzt aber drei Niederlagen einstecken mussten.
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Die sportlichen Vorzeichen sind also ausgesprochen interessant: Ein mutiger Aufsteiger trifft auf ein wiedererstarktes Ensemble, das in der 2. HBL durchaus gefürchtet ist: „Die Hütte wird voll werden“, freut sich Eintracht-Geschäftsführer Joachim Muscheid über die starke Nachfrage nach VfL-Tickets, die insbesondere in der Vorweihnachtszeit traditionell zunimmt: „Vergangene Saison haben wir am 2. Weihnachtsfeiertag gespielt. Als das neu für uns war, haben wir gedacht, dass das Irrsinn sein könnte, wenn Spiele ausgerechnet während eines Familienfestes ausgetragen werden. Aber erfreulicherweise war die Halle dann am Ende voll“, sagt Muscheid. Das betrifft Spiele vor Heiligabend, aber auch Begegnungen an Feiertagen.
„Die Hütte wird voll werden“
Tickets gehen schnell weg: Was Fans beachten sollten
Dieses Jahr kommt kurz vor Heiligabend mit dem HBL-Absteiger Bergischer HC ein Schwergewicht in die Ischelandhalle. 1500 Karten hat die Eintracht für dieses NRW-Duell am 22. Dezember bereits verkauft - und wegen der überaus starken Nachfrage prompt die Kapazitätsgrenzen der Ischelandhalle von 1302 auf 2100 erhöht (Eintracht-Fans kennen dieses Vorgehen etwa aus dem Pokalspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen). So werden erneut die Tribünen hinter den Toren für den Verkauf freigegeben. Fans sollten aber beachten: Auf diesen Plätzen kann es bei Handballspielen zu Sichtbehinderungen kommen.
Prokopec schwört Eintracht Hagen aufs Derby ein
Eintracht-Coach Pavel Prokopec, der mit seinem Team in den vergangenen Tagen vor allem mit der Analyse des kommenden Gegners beschäftigt war, freut sich indes auf das Kräftemessen mit Ferndorf und er weiß, was in einem Nachbarschaftsduell den Unterschied ausmachen kann: „Es ist ein Derby. Da muss man alles auf der Platte lassen und gleichzeitig die richtige Balance finden“, sagte der grün-gelbe Cheftrainer vor dem Match.
„Da muss man alles auf der Platte lassen und gleichzeitig die richtige Balance finden.“