Wetter. Über das 2:1 gegen Schwelm war man beim FC Wetter erleichtert. Dagegen sorgte ein Zusammenprall zweier Spieler für einen Schockmoment.
Die Erleichterung auf dem Harkortberg nach dem verdienten 2:1 (1:0)-Sieg des Fußball-Bezirksligisten FC Wetter 10/30 gegen den VfB Schwelm war vor offiziell 105 Zuschauern spürbar. Sie erlebten in der ersten Halbzeit die Führung, die auf kuriose Art und Weise glücklich zustande kam: Einen Rückpass zum Schwelmer Keeper Ilja Fjodorovs, der den Ball in die Hand nahm, führte zum Freistoß aus nur fünf Metern Entfernung zum Gäste-Tor. Pierre-Rene Tucholski drosch das Leder aus dieser kurzen Distanz durch die vielbeinige Abwehr - und irgendwie fand der Ball seinen Weg im Netz.
Auch interessant
Auch interessant
Emre Kavuk trifft für FC Wetter wie einst Arjen Robben
„Über weite Strecken haben wir das gut gemacht, standen defensiv kompakt und spekulierten dabei auf Konter“, verrät der Wetteraner Trainer Michael Erzen. In der Folge erarbeiteten beide Teams dann aber nur noch selten echte Torchancen. Bis auf die Nachspielzeit, in der ein schneller Gegenangriff für die endgültige Entscheidung durch Emre Kavuk führen sollte. Erzen: „Er zieht von rechts in die Mitte und zirkelt den Ball links oben rein. Ein solcher Treffer erinnert mich an den Niederländer Arjen Robben, der mit seiner engen Ballführung und Technik auf diese Weise die Treffer erzielte.“
Auch interessant
Auch interessant
Vannick Njenkam Njeumen hat Glück im Unglück
Der Zwischenfall in der 68. Minute, als FC-Torhüter Jonas Frömming mit Verteidiger Vannick Jasmin Njenkam Njeumen zusammenprallte und der Abwehrspieler kurze Zeit bewusstlos am Boden liegen blieb, war am Harkortberg ein Schockmoment. Erzen: „Vannick konnte dann zwar eigenständig zum Krankenwagen gehen, aber eine Kopfverletzung sollte man auf jeden Fall vom Arzt untersuchen lassen.“ Inzwischen konnte der Chefcoach Entwarnung geben: „Vannick befindet sich wieder zu Hause, er hatte Glück im Unglück!“ Vor dem Anschlusstreffer (90.+5) kam sogar noch der eingewechselte Ruben-David Sandu, der Bruder von Daniel-Timotei, beim FC zu seinem ersten Kurzeinsatz.