Herdecke. Gegen den FFC Ennepetal war die TSG Herdecke klarer Außenseiter. Mit Verstärkung auch aus Wetter erreichte man dennoch das Pokalfinale.
Wenn es um die Pokal-Endspiele im Fußball-Kreis Hagen/Ennepe-Ruhr geht, sind die Mädchen der TSG Herdecke immer dabei. Das gilt auch für die Saison 2024/2025, mindestens einen Endspielplatz haben die Spielerinnen vom Bleichstein - in der Vergangenheit schon häufiger Pokalsieger - bereits sicher, zwei weitere Chancen bieten sich noch. Die B-Juniorinnen des Vereins schafften dies durch einen überraschenden 1:0-Sieg daheim gegen den übermächtig erscheinenden FFC Ennepetal, die jüngeren C- und D-Juniorinnen könnten mit Halbfinalsiegen im nächsten März nachziehen.
Mädchen der TSG Herdecke stehen immer im Pokalfinale
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Im Pokalendspiel gegen VfL Gennebreck
Über eine „tolle kämpferische Leistung gegen ein sehr starkes Team aus Ennepetal“ freute sich Markus Requardt, TSG-Vorsitzender und Trainer der B-Juniorinnen nach dem 1:0-Sieg im Halbfinale gegen den FFC, der im Mai am Ender Kalheck bei den C-Juniorinnen noch das Pokalendspiel gegen die TSG Herdecke gewonnen hatte. „Torschützin der TSG war Louisa nach tollem Pass von Lina“, berichtete Requardt. Das Endspiel bestreiten die Herdeckerinnen nun am 23. November um 10.30 Uhr im Gevelsberger Stadion Stefansbachtal gegen den VfL Gennebreck, der Kreispokalsieger spielt danach noch weiter auf Verbandsniveau.
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Der Sieg gegen Ennepetal war auch deshalb so überraschend, weil der FFC zuvor seine Qualifikationsrunde der Kreise Dortmund und Hagen mit sieben Siegen aus sieben Spielen dominiert hatte. Dagegen schaffte es die TSG in der Parallelgruppe mit Rang drei hinter Wambeler SV und Mengede 08/20 soeben in die Kreisliga A, die nun in die Meisterrunde startet. Dabei treffen die Herdeckerinnen, die mit einem 9er-Team starten, auch hier am nächsten Dienstag auf den VfL Gennebreck.
Vier Neuzugänge nach Rückzug des SV Bommern
„Wir haben einen sehr dünnen Kader“, weiß Requardt, „aber wir haben davon profitiert, dass der SV Bommern seine Mannschaft zurückgezogen hat.“ In den Wittener Vorort waren vor Jahresfrist die Fußballmädchen des FC Wetter um Trainerin Lajana Machwitz gewechselt, als es auf dem Harkortberg nicht mehr für eine Mannschaft reichte. „Jetzt haben wir vier Spielerinnen aus Bommern gekriegt, die uns verstärken“, sagt Requardt und räumt ein: „Sonst hätte es auch nicht mit dem Einzug ins Pokalfinale geklappt.“