Hagen. Zwei Siege, eine Niederlage: Phoenix Hagen ist ordentlich in die Saison gestartet. Dabei geht es Team und Coach um mehr als Körbe und Punkte.

Es ist noch früh in der Saison. Sehr früh. Eine erste Krise wird kommen. Eine Reihe von Spielen, in denen sich Phoenix Hagen schwertut, an deren Ende anders als in Bayreuth die Spieler dann nicht in den Fanblock klettern, um gemeinsam Erfolge zu feiern.

Und ja: Wenn man ehrlich ist und zurückblickt auf die Viertel zwei und drei des letzten Heimspiels - da war es nicht gut bestellt um das Team von Chris Harris. Aber: Phoenix hat eine Partie, in der viele der mehr als 2500 Zuschauer nicht mehr an einen Sieg geglaubt hatten, gedreht. Durch Kampf, durch eine Willensleistung und letztlich durch Teamplay und den Glauben an sich selbst.

Klasse und Leichtigkeit

Zu dem Willen, 40 Minuten hart und intensiv zu verteidigen, kamen beim ersten Auswärtserfolg in Bayreuth die spielerische Klasse und die gewisse Leichtigkeit, die es eben auch braucht, um Spiele auch mal souverän zu gestalten.

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Hinter all dem steckt der Prozess, steckt die Kultur, die Coach und Team beschwören. Es geht um mehr als den unmittelbaren Erfolg. Es geht um eine Entwicklung - auf und abseits des Feldes. Es geht darum, neue Spieler zu integrieren und ihnen etwas mitzugeben von einem Geist, der am Ende zum Erfolg führen kann.

Phoenix Hagen im Dauerprozess

Wenn man dem Trainer glaubt, befindet sich Phoenix in einer Art Dauerprozess. Und wenn man auf die ersten drei Meisterschaftsspiele und die knappe Pokalniederlage gegen einen Erstligisten blickt, dann gelangt man zu der Erkenntnis: Dieser Prozess ist auf gutem Weg.

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Vieles scheint derzeit so schön - aber eine erste Krise wird kommen. Der Trost ist, dass im Moment das Team den Eindruck erweckt, als werde es auch der gewachsen sein.