Mit 28 Fotos: So holt SC Wengern den zweiten Ruhrtal-Titel
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Herdecke. Wetter dominiert in Herdecke. Nach dem FC Wetter setzt sich der SC Wengern bei der Ruhrtalmeisterschaft für Reserveteams durch.
Der SC Wengern gewann die dritte Auflage der Ruhrtalmeisterschaft für Reserveteams, bezwang Gastgeber TSG Herdecke im Finale mit 3:2. Titelverteidiger FC Wetter setzte sich im Spiel um Platz drei dank des Treffers von Andre Ferrinho Da Silva, der zum wertvollsten Spieler des Turniers gekürt wurde, gegen den C-Ligisten TuS Esborn durch. Die Reserve des FC Herdecke-Ende, als A-Kreisligist klassenhöchstes Team, wurde mit dem 4:0 gegen SuS Volmarstein zumindest Fünfter. Zufrieden waren am Ende auch Markus Requardt und Michael Althoff vom TSG-Vorstand. „Es waren für uns alle zwei anstrengende Wochen aber es hat auch richtig Spaß gemacht“, sagte Requardt: „Die Zuschauer, die Trainer und auch die Spieler, alle haben sich vorbildlich verhalten, so soll es sein.“
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Endspiel: TSG Herdecke - SC Wengern 2:3 (1:1). Beide Teams lieferten sich den erwarteten spannenden und offenen Schlagabtausch, Torchancen gab es auf beiden Seiten. Der junge Flavio Federico erzielte nach gut einer halben Stunde den Herdecker Führungstreffer. Nach einem schnellen Konter über die rechte Angriffsseite, eingeleitet von Paul Holm, war es Jan Rohmann, der um Ausgleich traf (43.). Nur zwei Minuten später hatte Rohmann, erneut nach einem Konter sogar noch die Gelegenheit zur Führung auf dem Fuß, diesmal drosch er das Spielgerät aber über den Kasten von TSG Torhüter Erik Knop.
Holm erzielt Wengerns Siegtreffer
„Das war noch nichts“, schimpfte SC-Trainer Andreas Kurpinski in der Halbzeitpause im Kreis, wohl um seine Truppe zu motivieren.: „Da muss jetzt nochmal richtig was kommen.“ Tatsächlich war es zunächst der SC Wengern, der besser in Spiel fand, Hendrik Kobinger traf drei Minuten nach Wiederbeginn zum 2:1. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, kämpften verbissen um jeden Ball. Yasser Ismail verwandelte dann einen direkten Freistoß unhaltbar für SC Torhüter Robin Leschinski zum 2:2-Ausgleich (72.). Bis zur 85. Minute sah es dann so aus, als würde der Turniersieger durch ein Elfmeterschießen ermittelt, dann aber zündete Dominik Ostermann auf der rechten Angriffsseite seinen Turbo, seine präzise Flanke nutzte Paul Holm mit seinem vierten Turniertreffer zum Siegtor.
„Schade“, befand TSG-Trainer Stefan Menn: „Aber Elfer-Schießen ist auch immer Glückssache, deshalb ist es vielleicht sogar besser so. Mit der Leistung meiner Mannschaft über das gesamte Turnier bin ich sehr zufrieden. Ein Unentschieden wäre auf alle Fälle auch gerecht gewesen.“ Für Kurpinski war die Welt nach dem Spiel natürlich in Ordnung. „Wir nehmen den Schwung mit in die Saison, das Spiel heute war von beiden Mannschaften richtig gut.“
Spiel um Platz drei: TuS Esborn - FC Wetter 0:1 (0:1). Die neuformierte Wetteraner Reserve hatte mehr Spielanteile, der C-Ligist vom Böllberg mit Torjäger Pierre Ehlert hatte zunächst die besseren Chancen, FC-Torhüter Ismail Nabulski parierte aber zweimal stark. In der 42. Minute zog dann FC-Neuzugang Yusuf Kapucu aus der Distanz ab, TuS-Torhüter Maximilian Bolz parierte, ließ aber den Ball nach vorne abprallen - und FC Antreiber Andre Ferrinho Da Silva staubte zu seinem dritten Turniertreffer ab.
Esborn hält Spiel bis zum Ende spannend
In der zweiten Halbzeit blieb es in einem Spiel auf überschaubarem Niveau zumindest bis zum Abpfiff spannend. „Wir haben das Spiel offen gehalten und ein Remis war möglich“, sagte TuS-Trainer Oliver Kazmirzak: „Wir haben ein Spiel gewonnen, uns ordentlich präsentiert und sind entsprechend zufrieden, jetzt freuen wir uns auf die Saison.“
Spiel um Platz 5:FC Herdecke-Ende - SuS Volmarstein 4:0 (3:0). Nach der unerwarteten 2:3-Niederlage gegen C-Ligist TuS Esborn am Freitagabend mussten die Ender um Platz fünf spielen. Henri Dietz per Doppelpack (3./16.), Naher Khalif und Maurice Herpel in der Schlussminute sicherten diesen Rang. „Es fehlte irgendwie der Druck, wir mussten uns nicht wirklich wehren“, sagte FC-Trainer Stefan Tomaschewski: „So entsteht dann so ein Spiel.“
Moral stimmt bei SuS Volmarstein
Auf der anderen Seite machte SuS-Trainer Andreas Witt seiner Mannschaft trotz der deutlichen Niederlage keinen Vorwurf, im Gegenteil. „Wir sind aufgrund der Urlaubszeit und einiger verletzungsbedingter Ausfälle mit einem dünnen Kader in das Turnier gegangen. Heute hat sich dann der Kräfteverschleiß deutlich bemerkbar gemacht Teamgeist und Moral waren auf alle Fälle gut.“ ka
„Die Zuschauer, die Trainer und auch die Spieler, alle haben sich vorbildlich verhalten, so soll es sein.“
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