Hagen. Der Hagener Handball-Zweitligist verlängert den Vertrag mit dem Portugiesen André Alves. Warum er so gut ins grün-gelbe Gefüge passt:

Auf der Position des Rechtsaußen wird sich Handball-Zweitligist VfL Eintracht Hagen wohl auch in den nächsten Jahren vor keinem Gegner verstecken müssen: André Alves hat seinen 2025 auslaufenden Spielervertrag vorzeitig bis 2027 verlängert. Das gab die Eintracht am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt. Mit Alves und Pierre Busch habe er weiterhin ein „Super-Duo auf der Rechtsaußenposition“, freute sich Eintracht-Cheftrainer Stefan Neff über die frohe Kunde zum Vorbereitungsstart.

Zuverlässiger Busch-Backup

Flink, technisch stark und spielintelligent - der Portugiese André Alves kann einige Fähigkeiten vorweisen, die das temporeiche Spiel der Eintracht-Handballer bereichern. Auf Rechtsaußen erwies sich der 27-Jährige in der vergangenen Saison - seiner ersten bei der Eintracht - als zuverlässiger Backup von Busch, wofür unter anderem 52 erzielte Tore sprechen.

Alves erzielte für die Eintracht 52 Saisontore.
Alves erzielte für die Eintracht 52 Saisontore. © WP | Michael Kleinrensing

Für die Verantwortlichen der Grün-Gelben sind es überdies die menschlichen Qualitäten des Linkshänders, die sie im Vorhaben bestärkten, Alves eine vorzeitige Vertragsverlängerung anzubieten. „André ist ein absolut bodenständiger Typ, der immer seine Leistung bringt“, lobt Stefan Neff. „Für beide Seiten ist das eine hervorragende Lösung“, kommentiert Joachim Muscheid, Geschäftsführer der Handball-Management GmbH, die Vertragsverlängerung. Und was sagt Alves? Der adelt seinen Arbeitgeber als „Spitzenclub mit unglaublichen Menschen. Und es freut mich noch mehr, dass wir denselben Ehrgeiz und dieselben sportlichen Ziele haben.“

André Alves lernte das Handballspielen bei Belenenses Lissabon, später lief er für mehrere Vereine in der ersten Liga Portugals auf. In Deutschland fasste er vor drei Jahren Fuß, als er sich dem Drittligisten VfL Günzburg anschloss. Darauf folgte eine Saison für den TV Wilstätt (ebenfalls 3. Liga), ehe ihm mit seinem Engagement bei der Eintracht der Sprung in die 2. Bundesliga gelang. Auch privat hat Alves derzeit Grund zur Freude: Der gelernte Physiotherapeut ist vor kurzem Vater geworden.

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