Schwelm. Nach Querelen bei seinem Ex-Verein will der Fußballer nun am Brunnen durchstarten. Spätestens in der nächsten Saison will er angreifen.

Mit Fabian Külpmann hat sich der VfB Schwelm die Dienste eines trotz seines Alters erfahrenen Spielers und Leaders gesichert. Nach Querelen beim FSV Gevelsberg, die vom Verein nach wie vor nicht klar kommuniziert worden sind, trägt der 24-Jährige jetzt das Trikot der Kreisstädter. Mit seiner Erfahrung, unter anderem aus seiner Zeit beim Westfalenligisten Westfalia Herne, ist er eine der Hoffnungen von Trainer Nermin Jonuzi für ein sportliches Comeback des VfB.

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Was er sich mit dem neuen Verein vorgenommen hat, schildert „Külle“ so: „Ich möchte mit dem VfB in der Rückrunde weiter oben mitspielen und in der nächsten Saison ganz vorne angreifen.“ Als rechter Außenbahn-Spieler will er versuchen, dem Team auf seiner Seite Stabilität zu verleihen. Seine unbestrittenen Leader-Qualitäten wird Külpmann nach eigenen Worten einsetzen, um mit seiner Art Fußball zu spielen die Mannschaft auch ein stückweit mitzureißen. „Insgesamt freue ich mich nach der langen Pause für mich endlich wieder spielen zu können und bin sehr gespannt wie sich der Meisterschaftskampf in der Bezirksliga entwickelt. Vielleicht können wir irgendwo mal das Zünglein an der Waage sein“, erklärt er.

Viel Lob von Külpmann für den VfB Schwelm

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Fabian, der zusammen mit seinem jüngeren Bruder Fynn von der Ennepe an die Schwelme gewechselt ist, ist nach eigenen Angaben „von der Mannschaft klasse aufgenommen worden“ und fühlt sich sehr wohl beim VfB. Seinen neuen Trainer lobt er als „hochengagiert, der gibt immer Vollgas“. Und der sportlichen Leitung mit Dirk Butzbach und Uwe Jöns attestiert er: „Die tun im Hintergrund viel für die Mannschaft und ziehen sportlich die Fäden.“ Sein Fazit: „Insgesamt haben Mannschaft, Trainer und Vorstand es mir sehr leicht gemacht, beim VfB gut anzukommen.“

Wir sind auf allen Positionen gut besetzt, könnten aber sicherlich noch etwas mehr Tiefe im Kader haben.
Fabian Külpmann, Spieler beim Fußball-Bezirksligisten VfB Schwelm

Längere Zeit hatte der VfB mit einem dünnen Kader auskommen und eher gegen den Abstieg spielen müssen. Das hat sich deutlich geändert, so dass Külpmann feststellt: „Wir sind auf allen Positionen gut besetzt ...“, aber einschränkt: „... könnten aber sicherlich noch etwas mehr Tiefe im Kader haben.“ Und da setzt er großes Vertrauen in die sportlichen Leiter: „Die haben sicherlich die eine oder andere Idee, dem Kader noch etwas Tiefe zu verleihen.“

Külpmann will seine Erfahrung einbringen

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Positiv sieht er, dass es insgesamt eine sehr junge Mannschaft mit einem Altersdurchschnitt unter 23 Jahren ist. „Da ist schon noch einiges an Entwicklung möglich, und auch hier möchte ich die jungen Spieler unterstützen und gebe gerne die ein oder andere Erfahrung aus meiner Westfalen- und Landesligazeit weiter.“

Am Sonntag ist für den VfB ein Sieg beim Tabellenzwölften Spvg. Hagen 1911 II (13 Uhr, BSA Emst) Pflicht, will er sich im oberen Tabellendrittel etablieren. Nach drei sieglosen Spielen fordert Trainer Jonuzi einen Dreier.