Schwelm. Ein Team, viele Charaktere: Wer öfter zu spät kommt, wer am witzigsten ist und wer die schönsten Muskeln hat, verrät Till Hornscheidt.

Eine Mannschaftssportart wie Basketball vereint in einem Team immer viele Typen mit unterschiedlichsten Hintergründen. Natürlich ist das auch bei den Basketballern der EN Baskets Schwelm der Fall. Der eine sammelt Schuhe, der andere nervt schon einmal mit seiner Musik, und andere müssen Gedichte vor der Mannschaft halten, weil sie verbindliche Uhrzeiten manchmal nicht einhalten können. Aufbauspieler Till Hornscheidt hat uns verraten, wer im Team der EN Baskets welche dieser und weiterer Rollen einnimmt.

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Der Trash-Talker

Den Gegner aus der Fassung zu bringen, in dem man ihn ein ganzes Spiel über vollquatscht, ist im Basketball Gang und Gäbe. „Im Spiel halten wir uns da alle eigentlich zurück“, sagt Till Hornscheidt. Natürlich auch, weil so etwas von den Schiedsrichtern mitunter bestraft werden könnte und die Schwelmer ihrem Gegner so keine leichten Punkte schenken wollen. Im Training aber besteht diese Gefahr nicht, weshalb sich zwei Spieler dort schon einmal etwas auffälliger in dieser Hinsicht geben. „Von Sadiq Ajagbe oder Khalil Miller muss man sich nach einem verlorenen Trainingsspiel schon mal was anhören“, verrät Hornscheidt.

Till Hornscheidt (links) und Robert Merz haben Spaß auf dem Spielfeld.
Till Hornscheidt (links) und Robert Merz haben Spaß auf dem Spielfeld. © Michael Scheuermann | Michael Scheuermann

Der Spaßvogel

Humor sorgt in einem Team für gute Laune, bei den Schwelmern sticht hier Thomas Reuter heraus. „Er ist einfach ein witziger Typ“, sagt Hornscheidt. Dabei ist Reuter nicht der, der die besten Witze erzählen kann, sondern eher derjenige, der in bestimmten Situationen oft den richtigen Spruch bringt. „Darin ist er wirklich einsame Spitze“, sagt sein Mitspieler.

Der „Immer-zu-spät-Kommer“

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Er musste schon Donuts für sein Team holen und Gedichte vor seinen Mitspielern aufsagen, weil er es mit der Pünktlichkeit nicht immer so genau nimmt: Theo Karafillidis. Laut Till Hornscheidt sind das oft nur ein paar Minuten, aber wenn einer mal zu spät zum Training oder einem Team-Meeting kommt, dann das junge Eigengewächs. „Wenn wir um zehn Uhr Treffen haben, kommt Theo in der Regel erst um 9.59 Uhr“, sagt Hornscheidt.

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Der Skillkönig

Gut dribbeln zu können, einen Pass hinter dem Rücken zu spielen oder ohne hinzusehen den Mitspieler finden, können bei den EN Baskets Schwelm einige Spieler, wie Till Hornscheidt findet. „Den einen Skillkönig haben wir so wirklich nicht“, sagt er. Besonders gut mit dem Ball können aber vor allem die Aufbauspieler im Kader wie Hornscheidt selbst oder aber auch Sven Cikara und Marc Klesper.

Da belegt er die Plätze eins bis zwanzig.
Till Hornscheidt, Basketballer bei den EN Baskets Schwelm

Der mit den schönsten Schuhen

Unangefochtener Schuhkönig ist Kapitän Chris Frazier. „Da belegt er die Plätze eins bis zwanzig“, sagt Hornscheidt, der wie seine Mitspieler auch schon einmal von Fraziers Schuh-Tick profitiert. „Manchmal schenkt er uns auch Schuhe“, sagt er.

Passend dazu: Chris Frazier: Der Schwelmer Basketballer mit dem Schuh-Tick

Der Muskelberg

Viele Stunden, nahezu täglich, verbringt Jan Bergen im Fitnessstudio, wie Hornscheidt berichtet. Innerhalb der Mannschaft ist er deswegen der „Pumper“.

Der Dunk-König

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Nicht Khalil Miller oder Sadiq Ajagbe, die in der Regel am häufigsten den Ball durch die Reuse stopfen, beeindrucken Till Hornscheidt bezüglich des Titels als Dunk-König im Schwelmer Team. „Auch wenn er es nicht oft macht, aber Robert Merz kann schon schön dunken“, sagt Hornscheidt. Vor allem seine Dunkings über Gegenspieler machen dabei Eindruck. Ein weiterer Spieler muss erst richtig warm werden, kann dann aber auch mit schönen Flugeinlagen überraschen: Thomas Reuter. „Aber dann muss er sich schon richtig Mühe geben“, sagt Hornscheidt mit einem Schmunzeln.

Der Kabinen-DJ

In der Kabine sorgt Sven Cikara für die Musik bei den EN Baskets und trifft dabei nicht immer den Geschmack von Till Hornscheidt. „Das ist sehr unterschiedlich, aber manchmal geht es sehr in Richtung Techno“, sagt er. Schlager hingegen läuft nie in der Kabine der Schwelmer.