Ennepetal. In der Jugend war er als Torwart im Bremenstadion aktiv, jetzt kehrt als Co-Trainer zurück. So begründet er diesen Wechsel.

Julian Wasserfuhr kehrt als Co-Trainer zum TuS Ennepetal zurück und wird sich dort ab sofort gemeinsam mit dem neuen Chefcoach Leon Enzmann und Dimi Sorovakos um die U23 kümmern. Wir sprachen mit dem zuletzt bei der SpVg. Linderhausen aktiv gewesenen Torwart, der sich aktuell und noch bis kurz vor den Weihnachtsfeiertagen berufsbedingt in China aufhält.

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Was hat Sie bewegt, die aktive Spielerlaufbahn gegen die Traineraufgabe zu tauschen?

Ich bin ja schon seit fast zehn Jahren Trainer, habe die U17 und die U19 beim TuS Ennepetal begleitet, beschäftige mich seit fünf Jahren mit Kinderfußball und bin seit vergangenem Jahr hauptberuflich Fußballtrainer bei der Fußballakademie des BVB. Dort leite ich ein Talentförderprogramm. Inzwischen habe ich aber festgestellt, dass ich zu sehr Trainer bin, wenn ich spiele und dadurch den Fokus auf mein Spiel verloren habe. Es kam hinzu, dass wir in Linderhausen ab 18.30 Uhr trainiert haben. Das war für mich schwer zu schaffen.

Sieht das bei der U23 des TuS künftig anders aus?

Ja, dort ist Trainingsbeginn ab 19.30 Uhr, das ist schon ein Vorteil, sodass ich dort regelmäßiger sein kann.

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Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre aktive Zeit in Ennepetal?

Ich habe da mein zweites Jahr U19 absolviert. Das war schon eine spezielle Mannschaft, mit der wir ja dann auch in die Landesliga aufgestiegen sind und beim Pfingstturnier mit dem sechsten Platz auch nicht allzu schlecht abgeschnitten haben. Das war eine coole Zeit, an die ich mich gerne zurückerinnere. Jetzt bin ich glücklich, wieder da zu sein.

Das erste Seniorenjahr haben Sie ja auch noch beim TuS verbracht.

Da habe ich dem Kader der Westfalenliga-Mannschaft angehört, die dann in die Oberliga aufgestiegen ist. Damals war Marco Schulz Torwart, und es war für mich schwer, Einsatzzeiten zu bekommen. Deshalb bin ich weggegangen, auch wenn der Verein in allen Belangen top ist – früher wie heute.